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3 / 2016
Mensch hat mir der Broker Pool gut gefallen, der schien zukunft-
weisend zu sein. Wie sich herausstellte, war er das auch. Ich bin
sehr glücklich darüber, dass ich in der Zwischenzeit mit keinem
anderen Pool zusammengearbeitet habe, denn die BCA hat sich
trotz oft schwerer See als sehr stabil erwiesen und sich den He-
rausforderungen gestellt statt zu resignieren, zu fusionieren oder
aufzugeben. Das hat mir imponiert.
TN: Betrachten Sie sich hinsichtlich der Regulierung und der
Digitalisierung als gut aufgestellt?
KM: Ja. Es gab natürlich Prüfsteine. Zum Beispiel die Sinnhaftig-
keit, die man als Berater hinterfragt. Möchte ich das eigentlich
weitermachen? Steht das noch im Verhältnis zu den Umsätzen?
Ist das lukrativ? Belastet es mich mehr als es mir bringt? Vor dieser
Frage habe ich mich durchaus befunden, dann aber gesehen,
dass DIVA, euer Programm, eine große Hilfeleistung ist und es
mich nicht mehr als 1 bis 1,5 Stunden kostet, wenn man es or-
dentlich vorkonfiguriert. Und das verdiene ich damit rein – wenn
ich’s nicht verdienen würde, könnte DIVA mir auch nicht mehr hel-
fen. Auch die Rechtslage empfinde ich als Berater schmerzhaft
und belastend, da sie mich ja eigentlich als „Falschberater“ dar-
stellt, es sei denn, ich kann das Gegenteil beweisen. Aber ich füh-
le mich mit DIVA jetzt wohler als früher mit den selbst gebastelten
Beratungsbögen. Denn wie häufig vergisst du, auf etwas hinzuwei-
sen – das geschieht bei DIVA automatisch. Sie fragt es nach, lü-
ckenlos. Eigentlich bin ich heute auf einer viel besseren Position.
Als seriöser Berater fühle ich mich heute sicherer.
TN: Nutzen Sie das Wirtschaftsprüferangebot?
KM: Ja. Ich hatte keinen Grund, daran zu zweifeln. Ob es zu teuer
ist? Das gibt ja nicht der Wirtschaftsprüfer vor. Also, DIVA ist eine
große Hilfe – findet alles, verknüpft alles. Mich wundert, dass es
noch nicht jeder nutzt.
TN: Kommen wir zur Vertriebsunterstützung, zum Beispiel durch
unser Onlineportal Marketing plus. Nutzen Sie es oder beabsich-
tigen Sie, es zu nutzen?
KM: Von den ganzen Tools nutze ich eigentlich keines, höchstens
Softfair im Versicherungsbereich. Aber ansonsten habe ich noch
Nachholbedarf, besser gesagt natürlich Potenzial. Da gibt’s ja
Menschen, die 100 Millionen an Assets verwalten. Bei mir sind es
vielleicht 12 Millionen – das ist einfach nicht mein Hauptgeschäft.
Ich weiß nicht, ob das die Zukunft ist. Ich glaube, dass in der Spe-
zialisierung die Zukunft liegt, aber meine Situation ist so, wie sie
ist – und ich kann mir meine Brötchen leisten. Ich bin nicht der
Typ, der fortdauernd die Märkte beobachtet. Ich arbeite hingegen
an einer langfristigen Strategie mit dem Kunden und der Abstim-
mung seiner Ziele.
TN: Haben Sie noch Wünsche oder Anregungen?
KM: Außer mehr Provision – Scherz beiseite – ist mir die Stabilität,
die wirtschaftliche Solidität und der Ehrgeiz, die anstehenden He-
rausforderungen zu meistern, bei der BCA wichtig.
TN: Danke für dieses Gespräch!
V. l. n. r.: Oliver Lang, Klaus Montag, Karsten Kehl