le plus intéressant, dans son style comme dans ses
détails; son long toit å mansardes, ses ornements
de grés, sa fléche fantastique formée de queues de
dragon enroulées font du plus beau monument re-
naissance de Copenhague, quelque chose de tout
particulier qu’augmente encore sa situation au
bord du canal ou de nombreux petits vaisseaux
dressent leurs måts et leurs voiles, ancrés au quai,
ou aborda nt et déchargeant.
Iløjbroplads og Nikolaj Taarn. — The square »Højbroplads«
and the tower of St. Nicolai. — La place de Højbro et la Tour
Saint-Nicolas. — Hojbroplatz und Nikolai Turm.
La
Chapelle du Chåteau,
avec sa coupole verte,
est reliée å l’aile nord de Christiansborg, l’aile
royale, et derriere celle-ci on voit le
Musée de
Thorvaldsen,
qui contien les oeuvres de Ber
tel Thorvaldsen. Les quatre ailes du musée
entourent une cour avec la tombe de l’artiste et
font ainsi un mausolée digne du plus célébre
sculpteur danois.
Aujourd’hui, comme dans les plus anciens
temps, Slotsholm est une ile séparée des autres
quartiers de la ville, d’un coté par le port, des
autres cotés par un canal qui serpente pittoresque-
ment entre les quais de pierre et les murs couverts
de mousse, mais hu it ponts, parmi lesquels le beau
vieux pont de marbre avec ses médaillons, con-
duisent å la ville dans toutes les directions, laissant
I nur auf Gebåude und Strassenecken, aber manche
davon kann selbst der Ortskundige sich nicht
erinnern friilier gesehen zu haben, seltsame Ein-
zelheilen in der Architektur der Fassaden, die der
Verkehr sonst verbirgt, und die man nun zum er
sten Mal sieht.
Aber bei dem
Amagertorv
erschliesst sich eine
wirkliche Aussicht, iiber den Amagertorv, Høj-
broplatz und den Kanal bis Schloss Christiansborg
auf Slotsholmen.
Slotsholmen!
Kopenhagens ålteste Geschichte ist an diese
kleine Insel gekniipft, wo einst Bischof Absalons
erste BuraJ stand, und wo ihre Reste, als ausgegra-
bene und ausserordentlich sehenswiirdige Ruinen
sich befinden.
Der ganze mittlere Teil von Slotsholmen wird
vom
Schloss Christiansborg
eingenommen, diesem
Sitze von Danemarks Reichstag, Ministerium des
Aeusseren und Hochstem Gericht. Das Schloss ist
auf den Ruinen einer friiheren, 1884 eingeåscher-
ten Christiansborg wiederaufgefiihrt worden. Und
rings um diese Reichsburg Danemarks gruppieren
sich einige von Kopenhagens åltesten Gebåuden,
die hinsichtlich ihrer offentlichen Verwendung,
ihres historischen Inlialts und ilires Aussehens
dieser ganzen Enklave einen eigenartigen Cha-
rakter und Reiz verleihen. Hier liegen die
Palais
der Ministerien,
das
Reichsarchiv
und
die konig-
liche Bibliothek,
deren idyllischer Garten ausser-
dem von den schonen Fassaden der Montierungs-
magazine eingerahmt wird. Hinter dem Schloss
liegt, umschlossen von Arkaden, die Reitbahn mit
den alten koniglichen Stållen und dem friiheren
Hof theater,
wo nun das
Theatermuseum
unterge-
bracht ist. Es befinden sich hier Pavillons und
Fliigel, grossere und kleinere Gebåude m it kupfer-
griinen oder roten Dåchern, Zinnen und Frontispi-
cen und mit dazwischen eingestreuten, traulichen,
bepflanzten Hofråumen und kleinen Gårten. Diese
ganze malerische Anlage macht Slotsholmen zu
einer der schonsten und eigenartigsten Partien
des alten Kopenhagen. Von allen seinen Bau-
werken steht, was Stil und Einzelheiten betrifft,
die
Borse
am hochsten. Mit ihrem Sandsteinorna-
menten, ihrem, von zahlreichen Mansarden beleb-
ten Dach und ihrem aus verschlungenen Drachen-
schwånzen gebildeten phantastischen Turm,
nimmt sich Kopenhagens schonster Renaissance-
bau besonders vorteilhaft aus. Hierzu trågt nicht
zuletzt der Umstancl bei, dass die Borse am
Borskanal liegt, wo zahlreiche kleine Schiffe mit
schlanken Masten und bunten Segeln zu jeder Zeit
vor Anker liegen, und am Kai ein- und ausladen.
Verbunden m it dem Norclfliigel des Schlos-
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