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«inschlagen müssen; das gehört sich von Brieten,

welche den, an den sie gehen, weiter nichts inte-

ressiren, als dass ich ihm mein Woh l bekannt

mache, dass musst du dir zur Nachricht dienen

lassen. Dass du schon ein neues Kleid verlangst,

wundert mich; du h ast ja ein ganz neues, womit

du gewiss auch zu Leuten gehen k an n st; und das

grüne ist noch so siecht nicht; den grossen Herrn

sollst du dort nicht spielen, und es ist nicht genug,

dass du sagst, ich bins benöthigt, wenn du nun

nichts dazu h a s t; wo soll es denn her kommen in

diesen Tagen? musst du dich immer denken. Du

musst zu sparen suchen und dich Ordnung a n ­

gewöhnen.

Ich habe Herrn Vetter Frisch ge­

schrieben, dass er dir etwas ausbezahlen soll, aber

keine 40 R th r.; wenn du für erst 20 h a s t, so

kannst du zufrieden s e y n ; denn es ist nicht so

geschwind verdient, als ausgesprochen. Dieser Brief

ist voller Regel, und eben nicht der angenehmste

für mich.

Ich hätte gewünscht, dass der Innhalt

anders hätte seyn können, allein ich fand ihn so

nöthig.

Lebe recht wohl, und glaube, dass ich

stets bin

Dein Vater

A. W e b e r .

Weyse bliver overalt særdeles godt modtaget.

Efterretningen herom glæder Faderen, der imidler­

tid vedbliver at formane Sønnen til Paapässelighed

og til at bevare et reent og taknemmeligt Hjerte.