Table of Contents Table of Contents
Previous Page  85 / 92 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 85 / 92 Next Page
Page Background

81

W asser le ichter vor sich gehend - entfernt aebe

man in e ine F lasche, g uten Alkohol darüber und

~sse

nun am .>varmen Ort ziehen bis stark nach Orangen

d uftend . D er A lkohol wird dann abgeseiht und ent–

weder so aufbewahrt oder mit Zuckersirup vermenot

wodurch man eine vorzügliche Punsch-Essenz erhält'.

Zu dies em P unsche empfiehlt es sich, noch Frucht–

saft b eizumengen .

320.

Bischof - Essenz.

Hi e rzu sollen e igentlich nw- die Schalen grüner

Pomeranzen b enutzt werden , die man, ganz fein

abgeschält, am warmen Ort in Kognak oder Arrak

resp. A lkohol lä nge re Ze it ziehen lässt..

Da di es e schwer und selten erhältlich , tut man

besse r, sich Bis chof - Essenz zu kaufen, d. h. von

soliden Firmen. Ande rnfalls nehme man Orangen–

scha le und be handle sie, wie in voriger Nummer

angegeben.

321.

Glühwein-Essenz.

l

T e il Muskatblüte

2

T eile Nelken,

ö

Teile ganzen

Zimmt und d ie

Schal~

e iner Zitrone setze man in

A lkohol auf.

322.

Maiwein- (Waldmeiste1·-) Essenz.

Recht zarten Waldmeister (keine Stengel und j a

nicht blühenden) g ebe in eine Flasche,

rei~en

J\lko?ol

darauf, binde etwas Tierblase darüber, m die eme

Stc;cknadel g es tochen und setze dann die F lasche bei

gelinder Wärme zum dicreri eren. Nach

4 - 6

T agen

giesse man di e

Flüssio·l~ei t

ab, filteri ere und fülle

b

auf F läschc hen.

3~3 .

Mandel- Sirup.

ö75

gr süsse darunter einige bittere Mandeln,

werden ganz

fei1~

zerrieben, mit

1 / 4

l kochendem

Wasser übergossen, längere Zeit ziehen gelassen,

durch •·eseiht, dann mit

750

gr

Zuckersi:up

und einigen

!ropfe n Salicil, w egen d ei· Haltbarkeit, verrühr t und

m Flaschen g efüllt.

S oll der Sirup sich längere Zeit halten, koche

man die Mandeln mit dem Zucker einmal auf.

6