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W asser le ichter vor sich gehend - entfernt aebe
man in e ine F lasche, g uten Alkohol darüber und
~sse
nun am .>varmen Ort ziehen bis stark nach Orangen
d uftend . D er A lkohol wird dann abgeseiht und ent–
weder so aufbewahrt oder mit Zuckersirup vermenot
wodurch man eine vorzügliche Punsch-Essenz erhält'.
Zu dies em P unsche empfiehlt es sich, noch Frucht–
saft b eizumengen .
320.
Bischof - Essenz.
Hi e rzu sollen e igentlich nw- die Schalen grüner
Pomeranzen b enutzt werden , die man, ganz fein
abgeschält, am warmen Ort in Kognak oder Arrak
resp. A lkohol lä nge re Ze it ziehen lässt..
Da di es e schwer und selten erhältlich , tut man
besse r, sich Bis chof - Essenz zu kaufen, d. h. von
soliden Firmen. Ande rnfalls nehme man Orangen–
scha le und be handle sie, wie in voriger Nummer
angegeben.
321.
Glühwein-Essenz.
l
T e il Muskatblüte
2
T eile Nelken,
ö
Teile ganzen
Zimmt und d ie
Schal~
e iner Zitrone setze man in
A lkohol auf.
322.
Maiwein- (Waldmeiste1·-) Essenz.
Recht zarten Waldmeister (keine Stengel und j a
nicht blühenden) g ebe in eine Flasche,
rei~en
J\lko?ol
darauf, binde etwas Tierblase darüber, m die eme
Stc;cknadel g es tochen und setze dann die F lasche bei
gelinder Wärme zum dicreri eren. Nach
4 - 6
T agen
giesse man di e
Flüssio·l~ei t
ab, filteri ere und fülle
b
auf F läschc hen.
3~3 .
Mandel- Sirup.
ö75
gr süsse darunter einige bittere Mandeln,
werden ganz
fei1~
zerrieben, mit
1 / 4
l kochendem
Wasser übergossen, längere Zeit ziehen gelassen,
durch •·eseiht, dann mit
750
gr
Zuckersi:upund einigen
!ropfe n Salicil, w egen d ei· Haltbarkeit, verrühr t und
m Flaschen g efüllt.
S oll der Sirup sich längere Zeit halten, koche
man die Mandeln mit dem Zucker einmal auf.
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