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Informationen in Köln

Bei sommerlichen Temperaturen im

Oktober trafen sich im Kölner Mar-

riott-Hotel am Dom MFAs, Trainer

und Kollegen aus den Krankenhäu-

sern. Es gab einen interessanten

Einblick in die häufigsten gynäko-

logischen und geburtshilflichen

Notfälle und eine Anleitung, was

in diesen Fällen in der Arztpraxis

getan werden kann. Ein anschau-

lich bebilderter Vortrag zu neuen

Standards bei Impfungen und in der

Reisemedizin hat die Teilnehmer in

ferne Länder entführt. Außerdem

berichteten Klinikärzte aus den Be-

reichen Orthopädie und Gastroen-

terologie über neue Therapien und

Diagnosemöglichkeiten, angerei-

chert mit unterhaltsamen Anekdo-

ten aus dem medizinischen Alltag.

Zusätzlich zu den Fachvorträgen,

konnten die MFAs an dem breiten

Rahmenangebot teilnehmen. So

waren zum Thema ‚gesunder Rü-

cken‘ die Kollegen von der ProPhy-

sio vor Ort und haben neben ihrem

Leistungsspektrum auch kleine ef-

fektive Übungen zur persönlichen

Gesunderhaltung vorgestellt. Der

Infostand der Hygiene-Fachkräfte

aus den Krankenhäusern erfreute

sich großer Beliebtheit. Anhand

einer Demonstration unter Schwarz-

licht wurde hier anschaulich erklärt,

was bei der Händedesinfektion zu

beachten ist. Und dass sich immer

der Blick über den Tellerrand lohnt,

zeigte die Präsentation der Firma

Primavera, die Aromaöle und ihre

Wirkung vorstellte. Auch in den Cel-

litinnen-Einrichtungen gewinnt die

sogenannte ‚Aromapflege‘ immer

mehr an Bedeutung.

Informationen in Wuppertal

Mit guter Laune und einem weit-

läufigen Blick über Wuppertal be-

gann imDezember der MFA-Tag im

Tagungszentrum ‚Auf dem heiligen

Berg‘. Unter demMotto ‚Gesund im

Gesundheitswesen‘ gab es neben

einer Vielzahl medizinischer The-

men einen Vortrag und interaktive

Übungen, um die eigene Kommu-

nikation auch in Konfliktsituationen

zu verbessern. Anhand alltagstaug-

licher Beispiele wurde trainiert, Si-

tuationen zu entschärfen und sich

zu schützen.

Sehr zeitgemäß war der Vortrag

zum Umgang mit dementen Pa-

tienten, da der Anteil ‚hochaltriger‘

Menschen in unserer Gesellschaft

ständig zunimmt, und damit glei-

chermaßen die Anforderungen an

die Kommunikation mit Demenz-

erkrankten steigen.

Schulterbeschwerden und Gefäß-

erkrankungen zählen zu den Volks-

krankheiten und einige Oberärzte

stellten hierzu ‚minimal-invasive‘

Operationsmethoden vor.

Die Kolleginnen des ‚Regionalen

Therapiezentrum‘ (RTZ) haben

mit einem ‚Balanceboard-Spiel‘

demonstriert, wie einfach und unter-

haltsam der Gleichgewichtssinn

trainiert werden kann. Außerdem

konnten Interessierte das Ange-

bot zur Körperfettmessung nutzen.

Nebenan punkteten die Wupper-

taler Hygiene-Experten mit einer

eigens gebauten ‚Black-Box‘, in

der Keime an den Händen sichtbar

wurden, und vielen interessanten

Informationen.

Ein Highlight auf beiden Veranstal-

tungen war sicher der Anzug zur

‚Alterssimulation‘. Mit verschiede-

nen Accessoires kann man als jun-

ger, gesunder Mensch erleben, wie

es sich anfühlt, wenn man alt oder

in seinen Körperfunktionen einge-

schränkt ist. Anhand von Brillen, die

verschiedene Augenerkrankungen

simulieren, Gewichten, Kopfhörern

und anderem Equipment können

Sehschwierigkeiten, fehlende Fein-

motorik und schwere Gliedmaßen

realitätsnah nachempfunden wer-

den.

Anfang 2019 begann bereits die

Planung für die kommende Veran-

staltung. Denn nach demMFA-Tag

ist ja vor dem MFA-Tag…

Vorzeitig altern

mit dem ,Age-Man-Anzug‘

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CellitinnenForum 1/2019