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Das St. Marien-Hospital in der

Kölner Innenstadt hat sich in den

letzten Jahren zu einem Zentrum

für Geriatrie (Altersmedizin), Pneu-

mologie (Lungenheilkunde) und

Frührehabilitation entwickelt. Be-

dingt durch den Anstieg altersme-

dizinischer Erkrankungen und den

guten Ruf des Hauses, stieg die

Patientenzahl in den vergangenen

Jahren kontinuierlich.

Schon seit längeremwar daher eine

räumliche Erweiterung in Planung.

In rund anderthalb Jahren Bauzeit

wurden über dem Parkdeck vier

zusätzliche Etagen errichtet. Mit-

te September war es dann soweit

und die ersten Stockwerke konnten

stufenweise in Betrieb genommen

werden. Zuerst wurden die erste

und zweite Etage von Patienten

und Mitarbeitern bezogen.

Intensivstation erweitert

Im ersten Stock entstanden zehn

zusätzliche Plätze für Intensivpa-

tienten, die besonders zur Beat-

mungsentwöhnung belegt werden.

Das St. Marien-Hospital wurde be-

reits im vergangenen Jahr als Wea-

ning-Zentrum von der Deutschen

Gesellschaft für Pneumologie (DGP)

zertifiziert. In einem wochenlangen

Prozess prüften Experten die fach-

liche Qualifikation aller beteiligten

Berufsgruppen, die apparative

Ausstattung, das interdisziplinä-

re Behandlungskonzept und das

Entlass- und Überleitungsmanage-

ment. Mit dem Zertifikat bestätigte

die DGP die Erfüllung sehr hoher

Qualitätsvorgaben für hochspezia-

lisierte Zentren. Dementsprechend

gefragt sind die Plätze für die Be-

atmungsentwöhnung im St. Ma-

rien-Hospital bei den Kliniken in

Köln und demUmland. „Mit der nun

insgesamt 28 Betten umfassenden

Intensiv- und Weaningstation ent-

wickeln wir uns weiter zu einem der

führenden Zentren der Beatmungs-

entwöhnung in NRW“, erklärt Dr.

Andreas Schlesinger, Chefarzt der

Klinik für Innere Medizin und Pneu-

mologie.

Klinik für Neurologische

und Fachübergreifende

Frührehabilitation

Im zweiten Obergeschoss des Neu-

baus befinden sich neun Patienten-

zimmer der Neurologischen und

Fachübergreifenden Frührehabilita-

tion, die in der Nähe zu dem neuen,

großzügigen und modernen The-

rapieraum liegen. „Zukünftig wer-

den wir mehr Patienten der Klinik

für Neurologische und Fachüber-

greifende Frührehabilitation noch

besser versorgen können und bie-

ten unseren Mitarbeitern attraktive

Arbeitsplätze“, freut sich Dr. Pantea

Pape, Chefärztin der Klinik. Die Sta-

tion wurde mit dem Neubau auf 49

Betten erweitert.

Rheumatologie in der Klinik für

Innere Medizin und Pneumologie

Im dritten Stockwerk befinden

sich zehn neue Patientenzimmer

der Klinik für Innere Medizin. Auf

dieser Etage hat auch die Sektion

für Rheumatologie ihre neue Hei-

mat gefunden. ImRahmen der zwei

Mehr Platz für Ihre Gesundheit

Anbau am St. Marien-Hospital ist nach und nach bezugsfertig

Medizin | Betreuung

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CellitinnenForum 4/2018