Previous Page  33 / 72 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 33 / 72 Next Page
Page Background

bis drei Wochen dauernden Kom-

plexbehandlung erhalten Rheuma-

patienten mit starken Schmerzen

und massiven Bewegungsein-

schränkungen eine intensive, mul-

tidisziplinäre Betreuung. Durch

die räumliche Nähe wird der Aus-

tausch der Patienten untereinander

zur Krankheitsbewältigung abseits

organisierter Gruppen gefördert.

Die Zimmer nutzen sowohl Patien-

ten der Klinik für Innere Medizin

als auch die der Pneumologie. Ein

Zimmer ist mit einer Schleuse und

einem eigenen Lüftungssystem für

die Versorgung von Patienten mit

Tuberkulose ausgestattet.

Größere Wahlleistungsstation

für die Geriatrie

Die vierte und damit oberste Etage

des neu eröffneten Anbaus um-

fasst neben einem weiteren 45 m²

großen Therapieraum auch acht

neue Zimmer für geriatrische Pa-

tienten, die die Annehmlichkeiten

einer Wahlleistungsstation bevorzu-

gen. Die neuen Zimmer bieten eine

komfortable und stilvolle Unterbrin-

gung von Patienten. „Wir beobach-

ten seit Jahren, dass insbesondere

ältere Patienten bei einem längeren

Krankenhausaufenthalt gerne zu-

sätzliche Leistungen in der Ausstat-

tung, Einrichtung und dem Komfort

nutzen möchten. Dem kommen wir

mit dieser Erweiterung unserer Ka-

pazitäten nach. Die medizinische,

pflegerische und therapeutische

Behandlung entspricht selbst-

verständlich dem hohen Niveau

der anderen Stationen“, stellt

Professor Ralf-Joachim Schulz,

Chefarzt der Klinik für Geriatrie,

fest.

Als Ärztlicher Direktor des St. Ma-

rien-Hospitals ist Prof. Schulz be-

sonders stolz auf neue spezialisierte

Therapien und den nun vorhande-

nen Platz dafür: „Die ersten positi-

ven Studienergebnisse des letzten

Jahres aus der Sektion für Onkolo-

gische Geriatrie und die ersten Be-

richte von Patienten der Sektion für

Rheumatologie zeigen, dass wir mit

unserer medizinischen Ausrichtung

auf einem sicheren und zukunfts-

weisenden Weg sind.“

Der neue Anbau ermöglicht weitere

Bauprojekte im Haus. So zogen

nach seiner Eröffnung interimswei-

se die Patienten und Mitarbeiter

der bisherigen Station D1 in den

neuen Gebäudeteil um. Damit wird

der Weg frei für eine Renovierung

dieser Station im ältesten Trakt

des Krankenhauses. Der Anbau

bietet moderne Arbeitsplätze für

alle Berufsgruppen. Es wurde viel

Wert darauf gelegt, möglichst vie-

le Vorschläge und Wünsche der

Mitarbeiter umzusetzen. So wird

zusätzlicher Stauraum für pflegeri-

schen Bedarf näher an den Patien-

tenzimmern geschaffen. Außerdem

ist der neue Fahrstuhl im Anbau nur

für die Versorgung und den Trans-

port der Patienten reserviert. „Wir

sind sicher, dass wir mit den neu-

en Stationen als Arbeitgeber noch

attraktiver werden“, stellte Pflege-

direktor Raphael Lüdenbach fest.

Im Rahmen einer Feier segnete

Pfarrer Hans Georg Redder die

neuen Räumlichkeiten. „Der Neu-

bau ist ein nach außen hin sicht-

bares Zeichen des Wachstums

unseres Hauses. Ich danke herz-

lich allen an den Planungen, dem

Bau und dem Einzug beteiligten

Mitarbeitern für ihr Engagement.

Wir haben gemeinsam eine weitere

Weiche für eine hoch spezialisierte

und gute Patientenversorgung im

St. Marien-Hospital gestellt“, sagte

Geschäftsführer Dr. André Schu-

mann im Rahmen der Segnung.

Bald wird auch die Baustellenabsperrung entfernt

Medizin | Betreuung

33

CellitinnenForum 4/2018