Publikums anzupassen. Günstig'er Einkauf und Kalkula
tion nach dem Grundsatz „kleiner Nutzen — großer Um
satz" können unter Umständen das Bahnhofsgeschäft ge
winnbringender gestalten, als den Luxusbetrieb. Falsch
ist es, die Preise von Konkurrenzbetrieben zum Maßstab
zu nehmen; ebensowenig dürfen die Getränkepreise ledig
lich durch Schätzung ermittelt werden. Bei der Kalkulation
der Bar-Getränke sind auch noch die verschiedenen
„Sundries", wie Salzmandeln, Käsestangen, Pommes-Chips,
Oliven und dergl., die unter Umständen gar nicht billig sind
und den Gästen gratis zur Verfügung gestellt werden
müssen, also zwangsläufige Ausgaben darstellen, zu be
rücksichtigen. In vielen Geschäften berechnet man zwar
diese Sundries dem Gast extra zum Selbstkostenpreis,
besser ist es jedoch, solche Zugaben unentgeltlich abzu
geben und sie bei der Kalkulation der Getränke etwa mit
2—3 Prozent in die Warenverkaufspreise einzurechnen.
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