White-LioH
(sprich: VVeit-leion ^ '/, ^itroiieiiSiift
deutsch: „Weißer Löwe") '/» Himbeersaft
'/i Curagao
'/a Rum
in halbvoll mit Eis ge
füllten Tumbler geben
und mit Früchten gar
nieren.
Zu den Fancy-Drinks kann man auch alle Likörmischungon
rechnen, die aber so zahlreich sind, daß es unmöglich ist,
sie alle überhaupt zu benennen, denn in der Zusammen
setzung solcher Mischungen gibt es keine Regeln und
auch keine Grenzen. Eine Likörmischung kann aus zwei,
drei und natürlich auch aus mehr verschiedenen Likören
zusammengesetzt werden. Vom fachlichen Gesichtspunkt
aus ist aber dabei zu beachten, daß die zu einer Mischung
verwendeten Liköre harmonieren, d. h. daß sie in ge
schmacklicher Hinsicht zusammenpassen.
Zu den Likörmischungen zahlen auch die
„Pousse-Cafös",
Mischungen im Sinne des Wortes sind diese Getränke nicht,
weil die Liköre derart im Glase vereint werden, daß sie
sich gegenseitig nicht vermischen. Man erreicht dies
dadurch, daß der spezifisch schwerste Likör zuerst und die
spezifisch leichteren in der Reihenfolge ihres Gewichts ein
gefüllt werden, so daß der leichteste immer obenauf kommt.
Die Schwere eines Likörs wird durch seinen Zuckergehalt
bestimmt, demnach muß zunächst untersucht werden, wie
sich die einzelnen Likör-Sorten und -Marken zueinander
beim Gebrauch zu „Pousse-Caf^s" verhalten.
In Betrieben, wo solche Likörzusammensetzungen häufig
verlangt werden, ist es ratsam, die vorher auf ihre Schwere
untersuchten Liköre in geschliffenen Karaffen in der
Reihenfolge ihres Gewichtes greifbar zu halten.
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