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III.
K O P E N H A G E N .
A. @efd)td)tltd)ÉSs imb iJerglctdjcniit'«.
Saxo Grammaticus spricht von dem jetzigen Kopenha
gen noch unter dem Namen
Urbs Absalonica;
um die Mitte
des 12. Jahrhunderts mag die Stadt noch ein kleines Fi-
scherdorf gewesen sein, in dessen Nåhe der beriihm té Bi-
schof Absalon, durch Geschenk Waldemar’s des Ersten Ei-
genthumers des Dorfes, ein Schloss, eine feste Burg ,,Axel-
huus (Axelhaus) anlegte. Spater kommt das Dorfchen,
seines bliihenden Handels wegen, unter dem Namen
Portus
mercatorum, Castrum de Hafnia
vor. Absalon vermachte
die Burg, das Dorf und die umliegende Gegend dem Bi-
schofstuhle von Roeskilde; im Jahre 1254 wurden die ersten
stådtischen Privilegien dem Fischerdorfe, nun ,,Hafn" ge-
nannt, ertheilt; um die Mitte des 14.-Jahrhunderts wurde
sie aus einer bischoflichen in eine konigliche* Stadt ver-
wandelt; 1443 wurde sie die Residenz des Konigs Chri-
stoph, genannt „von B ayern", und ist seitdem Residenz
aller danischen Konige geblieben.
Der festen Burg, Axelhuus, verdankt die Stadt wohl
ihrE ntstehen; fiir Handel und Schifffahrt w ar sie gut situirt,
und sie hob sich bedeutend durch den Schutz der Befesti-
gung; m it einem guten Hafen versehen, ging ihr Name
,,Hafn“ , durch Handel undKaufleute, bald in ,,Kjobmanne-
hafn“ (Kaufmannshafen) iiber, woraus sich spater der
jetzige Name ,,K jo b e n h a v n— aus Kaufmannshafen: Ko
penhagen bildete.