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VERGLEICHENDES.
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geben, nach der Seeseite zugleich von Batterien, nam ent
lich ,,D r e i - K r o n e n “ , die im Meere ruhen, und einer
Citadelle beschiitzt.
In Folge der vielen genannten Verwiistungen hat Ko
penhagen beinahe alle Spuren des Alterthiimlichen und
Malerischen in seinen Gebauden verloren. Es ist eine neu-
modisch-wohlgebaute Stadt; die Lage und die vielen
Schatze der Kunst und W issenschaft ersetzen aber das,
•was ihr am Alterthiimlichen abgeht.
Die nach und nach geschehenen Erweiterungen und
Verschonerungen Kopenhagens im Allgemeinen, die es
vorziiglich dem Konige Christian IV., Friedrich III. und V.
zu verdanken h at, werden w ir im nachsten Abschnitte
besprechen, so wie w ir alle speciell-geschichtlichen Bemer-
kungen, die sich an Strassen, Pliitze oder Gebaude der
Stadt kniipfen, wohl am richtigsten da erwahnen, wo sie
sich uns gewissermassen von selbst aufdriingen, an Ort
und Stelle.
Es ist nicht leicht einen Vergleich Kopenhagens mit
anderen Haupt- und Residenzstådten Europa’S anzustellen.
Man mochte sagen, der Zustand des Volkes und der
Anblick seiner Hauptstadt
correspondi.revielfach mit der
Beschaffenheit und der Natur des Landes,, das wenig Ori-
ginelles darbietet, und durch gross^rtige Scenen, weniger
frappirt, als durch anmuthige Landschaften wohlgefi^l11. “
„ K o p e n h a g e n s e l b s t i s t e i n w a h r e r Sanir-
m e l p l a t z fiir a l l e r l e i S c J i o n e s u n d I n t e r e s s a n
t e s , und ein Freund bemerkte m ir einmal sehr richtig,
wenn Jemand nicht viel, und weit in die Welt hinauszu-
reisen gedenke, so. miisse er nach Kopenhagen gehen, wo
er von Allem etwas sehen und erfahren konne; wollle aber
Jemand die Welt bereisen und alle ihre grossen Haupt,-
stådte frequentiren, so. brauche er gar nicht Kopenhagen,
z\k
Kopen,hagc,n,
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