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einige Tage später nähern sich Mit-

arbeiter und Ordensschwestern

den theologischen Qualitäten der

Gottesmutter an: Mütterlich – väter-

lich – geschwisterlich? Wie leben

und arbeiten wir? Impulse einer

reisenden Madonna.

… zur Wohnanlage Sophienhof

Am Freitag nach Karneval heißt es

für die Madonna Abschiednehmen

von Köln, um das nächste Ziel an-

zusteuern. Diesmal geht es über

eine große Distanz zur Wohnanlage

Sophienhof in Niederzier. Während

andere sich ins Wochenende ver-

abschieden, versammeln sich in

der Mutterhauskapelle der Ordens-

schwestern viele Mitarbeiter der

Zentralverwaltung, um sich dann im

Autokorso mit der Pilgermadonna

auf den Weg zu machen. An der

Pfarrkirche in Oberzier trifft sich die

Gruppe zum fürbittenden Gebet

und legt dann das letzte Stück Weg

mit der Madonna im noch winter-

lich-kalten Sonnenschein zu Fuß

zurück.

Der Empfang in der Wohnanlage

Sophienhof ist groß. Auf die singen-

den Pilger warten am Eingang der

Einrichtung schon die Mitarbeiter

mit Geschäftsführerin Gerlinde Kre-

mers. In der lichten Kapelle freuen

sich die Bewohner über die große

Gruppe aus Köln. Nach dem er-

öffnenden Pilgergebet legt Kirsch

mit herzlichen Segensworten die

Madonnenstatue in die Hände von

Kremers. Den Bewohnern bringt

die Mitarbeiterseelsorgerin Adams

die besondere Gestaltung der Sta-

tue nahe und legt ihnen die mitge-

brachten Fürbitten besonders ans

Herz. Gut gelaunt feiern Bewohner

und Besucher bei Kaffee und Ku-

chen eine weitere Pilgeretappe.

… zum Seniorenhaus St. Gertrud

Nur zwölf Tage später bricht die

Madonna wieder auf. Sie hat in Nie-

derzier den Bewohnern gelauscht

und die Trauer der Mitarbeiter um

eine plötzlich verstorbene Kollegin

in ihren Schmerzensmantel aufge-

nommen. Nun macht sie sich auf

den Weg in die Dürener Innenstadt.

Dabei begleiten sie Bewohner und

das Leitungsteam des Hauses. Für

ihren Transport steht diesmal ein

außergewöhnliches Gefährt bereit:

ein moderner, großer Traktor wird

die Autokolonne anführen. Das

Ehepaar Brauers nimmt die Statue

auf dem hoch gelegenen Trecker-

sitz auf den Schoß und los geht es

über die weiten Landstraßen.

Im Innenhof des Seniorenhauses

St. Gertrud wird die Madonna

bereits erwartet. Der Weg in den

Augustinus-Saal ist von Fahnen ge-

säumt. Singend ziehen die Pilger

aus dem Sophienhof in den prop-

penvollen Saal ein. Sie werden nicht

müde, Marienlieder zu singen, die

Schwester Stella immer wieder an-

stimmt, und bekunden ihre Freude:

„Die Maria, die haben wir jetzt auch

mal nötig!“

Im nächsten CellitinnenForum be-

richten wir von den weiteren Etap-

pen der Madonna durch die Senio-

renhäuser.

Abschied von der Wohnanlage Sophienhof

Ankunft

in Düren

Abfahrt in Niederzier

Glauben | Leben

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CellitinnenForum 2/2019