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„Man hält kurz inne, überlegt und

lässt dem Patienten die Zeit, das

Gezeigte wahrzunehmen und aus-

zuprobieren.“ Grundkurse werden

zu unterschiedlichen Themenberei-

chen angeboten: Pflege allgemein,

Förderung der Bewegungsentwick-

lung von Babys, Kreatives Lernen,

Pflegende Angehörige, Erziehung,

Lebensqualität im Alter und Ge-

sundheit am Arbeitsplatz. Im Sep-

tember 2019 startet der erste Auf-

baukurs – die Teilnahme lohnt sich!

Hintergrund

Kinästhetik wurde Anfang der 1980

Jahre von Dr. Frank Hatsch und

Dr. Lenny Maietta begründet. Erste

Trainerin in Deutschland war Chris-

tel Bienstein, die einen wesentlichen

Beitrag zur Entwicklung der Kinäs-

thetik in der Pflege geleistet hat.

Wissenschaftliche Grundlage sind

die Lehre des Lebens (Biologie), die

Erkenntnisse der Verhaltenskyber-

netik (Selbststeuerung von Lebe-

wesen) und die Ästhetik (Wahrneh-

mung). Die Verhaltenskybernetik

hebt die zentrale Rolle der eigenen

Bewegung für Lernen und Gesund-

heit hervor. Die Ästhetik rückt die

Bedeutung eigener Erfahrung in

den Vordergrund.

Die Ideen der Kinästhetik lassen

sich für verschiedene Zwecke ein-

setzen, so auch für die Prävention

oder die Gesundheitsbildung. Da-

bei kennt die Methode keine Al-

tersgrenzen und funktioniert ab

der Geburt bis zur Begleitung am

Lebensende.

Irmgard Reschke

und Ursula Vogel

Trainerinnen Kinaesthetics

Der Kurs mit den Trainerinnen Ursula Vogel (vorne links)

und Irmgard Reschke (vorne rechts)

Lehren | Lernen

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CellitinnenForum 2/2019