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Nichts verbindet Menschen so un-

kompliziert und leicht wie das ge-

meinsame Lachen. Wenn es sein

muss, sorgt es für Verständigung

ohne den Einsatz der Sprache.

Wie bei unseren noch sprachlo-

sen Vorfahren aus der Steinzeit,

die sich mithilfe von Gesten, Mi-

mik und Geräuschen ausdrückten.

Die Anfänge des Lachens liegen

nach wissenschaftlichen Erkennt-

nissen in Grunzlauten, die „Ich tue

dir nichts, du tust mir nichts“ sig-

nalisierten und so den einen oder

anderen Hieb mit der Steinaxt ab-

wendeten. Lachen ist also mehr als

das Anspannen und Loslassen von

Gesichts- und Bauchmuskeln – es

ist Kommunikation.

Arten des Lachens

Mit der Evolution hat sich auch

das menschliche Lachen weiter-

entwickelt. Unser Repertoire reicht

vom einfachen Schmunzeln bis

zum ‚Biegen vor Lachen‘, bei dem

man die Kontrolle über den Kör-

per verliert und im äußersten Fall

einen ordentlichen Muskelkater des

Zwerchfells davonträgt. Wir ken-

nen das positiv ehrliche Lachen,

aber auch das höhnisch-aggressi-

ve, mit dem wir eine vermeintliche

Überlegenheit gegenüber anderen

zum Ausdruck bringen, oder das

sarkastisch-zynische, das uns hilft,

mit den ‚Misstönen des Lebens‘

umzugehen. Dann gibt es noch

die ‚Spezialfälle‘ wie das Lachen

vor Erleichterung oder als Ventil in

nahezu unerträglichen Situationen.

Was steckt hinter dem Lachen?

Die unterschätzte emotionale Ausdrucksform

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CellitinnenForum 2/2019