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AmMorgen des 30. März stand es fest: Mit der SPD-
Bundestagsfraktion ist in dieser Wahlperiode offensicht-
lich kein Versandhandelsverbot für verschreibungspflich-
tige Arzneimittel politisch umzusetzen.
Weil die Apothekerkammer Westfalen-Lippe für eine
hochwertige, wohnortnahe und sichere Arzneimittelver-
sorgung für alle 8,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger im
Landesteil steht, hat sie die Gesprächsfrequenz noch
einmal intensiviert. „Wir müssen jetzt unsere Argumente
weiter schärfen und als nächstes dafür Sorge tragen, dass
das Rx-Versandhandelsverbot in den Wahlprogrammen der
Parteien auch wiederzufinden ist, damit es spätestens bei
Politische Gespräche gehen weiter:
Kammer zeigt weiter Flagge für Rx-Versandverbot
Overwiening: „Das Versandhandelsverbot muss jetzt in die Parteiprogramme“
Wie geht es weiter nach dem Nein der SPD?
Kammerpräsidentin Gabriele
Regina Overwiening (Foto oben) im Gespräch mit Bundesgesundheitsminister
Hermann Gröhe und (Foto links) mit MdB Anja Karliczek, Elke Balkau (Vor-
stand des AVWL) und Staatssekretär Jens Spahn beim CDU-Landesparteitag in
Münster.
Auch vor Ort laufen die Gespräche weiter:
In Neubeckummit CDU-MdL Hen-
ning Rehbaum, Apotheker Martin Wülfing, der stellvertretenden Bürgermeiste-
rin Theresia Gerving, Apotheker Matthias Bröker und Ratsherr Klaus Schöttler
(Foto links, v. li) und in Marl mit Apotheker Christian Zeidler, Apothekerin Irini
Zervas, SPD-MdB Michael Groß, Apothekerin Anne-Christine Schmitz und
AKWL-Politikreferentin Lena Heckmann.
den Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl im
September wieder auf den Tisch kommt“, fordert Kammer-
präsidentin Gabriele Regina Overwiening. Rückendeckung
erhielten Apothekerkammer und Apothekerverband beim
CDU-Landesparteitag Anfang April in Münster, wo
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, aber auch
Jens Spahn, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium
und viele der Delegierten ihre Unterstützung erneuerten.
Darüber hinaus führen weiterhin viele engagierte Apothe-
kerinnen und Apotheker Gespräche mit ihren Abgeordne-
ten oder nehmen Kontakt mit der örtlichen Presse auf. Für
Argumentationshilfen und weitere Unterstützung steht
die Pressestelle der Kammergeschäftsstelle gerne zur
Verfügung
(presse@akwl.de). <
KAMMER IM GESPRÄCH
AKWL
Mitteilungs
blatt
02-2017 /
9