32
TOP
NEWS
2 / 2016
Dabei spreche ich nicht einmal von der Performance der Strate-
gien, sondern insbesondere von der Abwicklung, der Ersparnis in
Sachen Zeit, Aufwand, Organisation und Dokumentation – und dabei
haben wir noch nicht über die Vorteile der Vergütung gesprochen.“
PM: „Welche Erfahrungen und Erkenntnisse aus Ihren bisherigen
Karrierestationen halten Sie für besonders wertvoll für Ihre neue
Position?“
MS: „Auf der einen Seite ist mit Sicherheit meine Erfahrung aus
dem Portfoliomanagement beim Dialog mit unseren Advisorn be-
sonders wertvoll. Hier möchte ich auch gerne eigene Erfahrungen
mit einbringen – auch im Hinblick auf neue Produktideen und viel-
leicht bisher noch nicht angedachte Kundengruppen. Durch meine
Erfahrungen im Dachfondsmanagement, der Managerselektion,
aber auch den Erfahrungen aus demManagement standardisierter
Vermögensverwaltungen kenne ich also den Job unseres Advisors
bestens aus eigener Erfahrung. Hinzu kommt mein persönliches
Netzwerk im Bereich der Vermögensverwalter, Portfolio Manager
und Fondsgesellschaften.
Hinzu kommen meine Erfahrungen aus der Selbständigkeit. Hier
profitiere ich meiner Meinung nach insbesondere von meinem or-
ganisierten und strukturierten Vorgehen und der Flexibilität, mich
auch an unvorhersehbare Ereignisse schnell und erfolgreich anzu-
passen. Außerdem kenne ich nur zu gut die Situation, eigene Stra-
tegien zu lancieren, und die Herausforderung, diese erfolgreich zu
positionieren und zu vermarkten.“
PM: „Was reizt Sie daran, nach Jahren erfolgreicher Tätigkeit auf
der Investments konzipierenden und gestaltenden Seite – speziell
im Asset Management und in der Vermögensverwaltung – nun für
einen Maklerpool bzw. seine Bank und somit auf Vertriebsseite
zu arbeiten?“
Zur Person
MARC SATTLER
Um die positiven Performancewerte auch
zubehalten, greifen die BCA und ihre BfV Bank für Vermö-
gen AG seit März 2016 auf das Anlage-Know-how von
Marc Sattler zurück. Ab sofort und in verantwortlicher
Funktion als Leiter PRIVATE INVESTING der BfV Bank für
Vermögen AG wird der engagierte 34-jährige mit seiner
einschlägigen Berufserfahrung, unter anderem beim In-
vestmenthaus VERITAS, die Zukunft von PRIVATE INVESTING
mitgestalten. Der gelernte Bankkaufmann mit zusätzlichem
Bachelor-Studienabschluss für den Bereich Business-Admi-
nistration war zuletzt geschäftsführender Gesellschafter
und Mitgründer der Advanced Dynamic Asset Management
GmbH aus Frankfurt und zeichnete sich hier insbesondere
durch seine ausgezeichneten Kapitalmarktkenntnisse aus.
in Zukunft bei-
MS: „Das tägliche Asset Management ist eine Seite, der tägliche
Austausch mit Advisorn, Vermögensverwaltern und Vermittlern
bietet allerdings nochmals eine ganz andere Herausforderung.
Gerade diese Möglichkeit hat mich an meiner neuen Tätigkeit be-
sonders gereizt. Ich kann perfekt meine Fähigkeiten und Erfah-
rungen aus meinen bisherigen Stationen in einem viel breiteren
Umfeld einbringen und dadurch die noch relativ junge Sparte
PRIVATE INVESTING, die ein unfassbar großes Zukunftspotential
besitzt, aktiv mitgestalten. Gerade das vertriebliche Umfeld des
Maklerpools bietet die Möglichkeit, verlässliche Produkte den
Endkunden zugänglich zu machen und nicht nur einer ausge-
wählten Kundschaft.“
PM: „Vermögensverwaltungen auf Fondsbasis gibt es mittler-
weile doch schon einige. Welche Aspekte halten Sie für beson-
ders wichtig im Sinne einer alleinstellenden Positionierung von
PRIVATE INVESTING gegenüber dem Anleger?“
MS: „Die Anzahl der Angebote wird mit Sicherheit auch noch weiter
zunehmen. Vermutlich in den kommenden Jahren sogar weitaus
stärker als bisher schon. Bei uns bekommt der Anleger allerdings ei-
ne Vermögensverwaltung, die sich durchaus von klassischen Vermö-
gensverwaltungen auf Fondsbasis unterscheidet. Üblicherweise
kann der Anleger bei seiner Bank in eine hauseigene Fondsvermö-
gensverwaltung investieren oder sich bei einer Online-Bank selbst
diejenige eines Kooperationspartners aussuchen. Wer aber stellt si-
cher, dass diese einmal getroffene Wahl dauerhaft erfolgreich
bleibt? Der klassische Investor legt ja häufig mit der Absicht an, sich
nicht mehr bzw. nicht so regelmäßig mit seiner einmal getroffenen
Entscheidung beschäftigen zu müssen. Er hat schließlich seine Anla-
ge einem Vermögensverwalter gegeben, der dies für ihn übernimmt.
Mit PRIVATE INVESTING erhält der Anleger aber ein Investment,
das noch einen Schritt weiter geht und hier ganz klar den Mehrwert
bietet. Wir als Bank kontrollieren für den Endkunden die Perfor-
mance des Advisors. Wir sind im täglichen Austausch, kontrollieren
die Anlageentscheidungen und können bei Bedarf einschreiten
und bei dauerhafter Underperformance auch den Manager aus-
tauschen. Wir sorgen also dafür, dass der Kunde am Ende des Ta-
ges tatsächlich in Ruhe schlafen kann und sich nicht dauernd Ge-
danken um seine Entscheidung machen muss, ob der Manager
wohl auch weiterhin erfolgreich sein Vermögen verwaltet.
Hinzu kommt die breite Angebotspalette von Strategien, die wirk-
lich für jeden Kundentyp die passende Vermögensverwaltung bie-
tet. Sei es für denjenigen, der das Risiko eher scheut, oder der be-
wusst Chancen ergreifen will. Sei es jemand, der nur in ETFs in-
vestieren will, aber einen aktiven Manager dafür sucht, weil er
nicht einfach 30 % mit dem Markt fallen möchte, oder der Kunde,
der gezielt ausschließlich ökologische und nachhaltige Invest-
ments eingehen möchte. Das alles bekommt der Anleger bei uns
auch noch von den renommierten Managern, zu denen er sonst
mit einem Sparplan oder auch bei kleineren Einmalanlagen gar
keinen Zugang hat. Oben drauf bekommt er auch heutzutage
schon möglicherweise anfallende Bestandsvergütungen durch die
Fondsgesellschaften selbst gutgeschrieben.“
PM: „Welche Bedeutung können einzelne attraktive Eigenprodukte
wie eine Fondsvermögensverwaltung für einen Maklerpool haben,