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Am heutigen Arbeitsmarkt sind gute

Fachkräfte überaus gefragt. Umso

stärker buhlen Unternehmen um

gute Mitarbeiter, entwickeln und

qualifizieren sie weiter, damit sie

langfristig der Firma erhalten blei-

ben. Dies gilt für junge Mitarbeiter

nach der Ausbildung wie auch für

Führungskräfte, die auf die neuen

Aufgaben vorbereitet werden. Eine

wichtige Rolle spielt dabei heute

die Personalentwicklung. Sie er-

gänzt die Arbeit der klassischen

Personalabteilung, die sich primär

um Aspekte von Arbeitsrecht und

Gehaltsabrechnung kümmert.

„Ein Schwerpunkt ist die Mitarbei-

terentwicklung und -bindung“,

erläutert Angela Kauffmann, Per-

sonalentwicklerin bei der Stiftung

der Cellitinnen zur hl. Maria. Auf-

gabe einer jeden Führungskraft ist

es, die fachliche und außerfachliche

Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter

im Blick zu haben, zu planen und

zu begleiten. Dazu können alle Füh-

rungskräfte und Mitarbeiter im Ver-

bund auf ein großes innerbetrieb-

liches Weiterbildungsangebot

zugreifen. Für die Krankenhäuser

wird es über die Innerbetriebliche

Fortbildung (IBF-Programm) und

für die Seniorenhäuser über das

Cellitinneninstitut für Qualitätssiche-

rung (CIS-Programm) angeboten.

Außerdem gibt es unterschiedliche

Ansätze, Mitarbeiter mit Entwick-

lungspotenzial zu fördern. Im Rah-

men der Traineeprogramme von

Senioren- und Krankenhäusern

wird gezielt der Management-

nachwuchs gefördert. Aber auch

andere Berufsgruppen werden

in den Fokus genommen. In den

Krankenhäusern konzipieren bei-

spielsweise die Pflegedirektoren

die Stationsleitertrainings und die

strategische Personalentwicklung

das Chefarzttraining.

In den Seniorenhäusern ist seit

Jahren die sogenannte Personal-

entwicklungsklausur etabliert und

fester Bestandteil der Nachwuchs-

förderung. Die dort ausgewählten

Mitarbeiter starten im Anschluss

in eine anerkannte Weiterbildung.

Darüber hinaus bieten die Senio-

renhäuser eine modulare Weiter-

bildung für Führungspersönlichkei-

ten an. Hierin werden die Bereiche

Führung, Betriebswirtschaft, Recht,

Organisation und Management

sowie Dienstleistung als Mehrwert

ausführlich an 23 Präsenztagen be-

handelt und vertieft. „Aufgabe der

Personalentwicklung ist es, Werk-

zeuge zu entwickeln, die Mitarbei-

ter mit Potenzial nicht nur für den

direkten Vorgesetzten und das eine

Haus, sondern auch für übergeord-

nete Funktionen und den ganzen

Verbund ‚sichtbar‘ zu machen“, so

Kauffmann. „Diese Tools entwickeln

wir konsequent weiter.“

‚Work Life Balance‘

Alle Initiativen rund um das Thema

Work Life Balance aus den letzten

Jahren werden weiterhin beworben

und stehen allen Mitarbeitern in

Intranet und Mitarbeiterportal zur

Verfügung. In ‚Bleib dabei‘ sind

Gesprächsleitfäden für Führungs-

kräfte entwickelt worden, damit

schwangere Frauen und junge

Eltern frühzeitig Unterstützung bei

Personalentwicklung und -bindung

Die Aufgaben im Cellitinnenverbund wachsen zunehmend

Idee | Einsatz

CellitinnenForum 2/2016

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