der Planung ihrer Berufstätigkeit
mit Kind erfahren. Auch das Thema
Gesundheitsförderung nimmt im
Verbund weiterhin einen wichtigen
Platz ein. Vielfältige hausspezifische
Angebote stehen den Mitarbeitern
zur Verfügung. „Mit den Maßnah-
men wollen wir das Gleichgewicht
unserer Mitarbeiter weiter stärken“,
betont Personalentwicklerin Kauff-
mann. „Denn wir sind davon über-
zeugt, dass ausgeglichene Men-
schen auch konstante Leistungen
erbringen, die letztlich unseren
Patienten und Bewohnern zugute-
kommen.“
Werte und Führung
Die strategische Personalentwick-
lung sieht eine ihrer größten Auf-
gaben darin, das Leitwerk und
die dort beschriebenen Inhalte
aufzugreifen und Führungskräften
und Mitarbeitern Methoden und In-
strumente zur Verfügung zu stellen,
um ihnen die Arbeit zu erleichtern.
Die Grundwerte der Stiftung der
Cellitinnen zur hl. Maria sind für die
Arbeit in allen angeschlossenen
Einrichtungen für den täglichen
Umgang mit Patienten, Bewohnern
und Kollegen elementar. Das eine
ist, für sich selber immer wieder
zu reflektieren, ob das eigene Ver-
halten den Grundwerten entspricht.
Das andere und die noch viel größe-
re Herausforderung in der Praxis ist
es aber, das erlebbare Handeln von
anderen mit den eigenen Grund-
werten abzugleichen und dem Ge-
genüber auch positive oder negati-
ve Rückmeldungen bezüglich des
konkreten Handelns zu geben. Zur
besseren Eigenreflektion wurde die
‚Werte-Claim-Methode‘ entwickelt.
Sie bietet Führungskräften und Mit-
arbeitern Unterstützung darin, ihr
Handeln situationsspezifisch und
konkret an den Grundwerten zu
orientieren.
Für die Führungskräfte hat die
Personalentwicklung darüber hi-
naus den Führungskompass ent-
wickelt. Der Kompass unterstützt
Führungskräfte darin, die zentralen
Leitwerkkomponenten im eigenen
Führungsalltag zu berücksichti-
gen. Er bietet eine Methode, um
Führungssituationen systematisch
zu reflektieren, das eigene Vor-
gehen und Handeln in konkreten
Führungssituationen zu planen
und fördert eine gemeinsame
Führungskultur im Verbund der
Cellitinnen-Einrichtungen. Die Se-
nioren- und Krankenhäuser haben
die ‚Werte-Claim-Methode‘ und
den Führungskompass sowohl in
Führungskräftetrainings integriert,
als auch eigene Veranstaltungen
dazu in ihre internen Fortbildungs-
programme aufgenommen.
Messeteilnahmen
„Seit einiger Zeit beschäftigen wir
uns auch intensiv mit den Gene-
rationen Y und Z“, erklärt Almut
Behrens, Personalentwicklerin bei
der Seniorenhaus GmbH. „Die An-
forderungen der heute Mittdreißiger
und Zwanzigjährigen an die Arbeits-
welt stellen uns auf dem immer
enger werdenden Fachkräftemarkt
vor neue Herausforderungen, de-
nen wir begegnen müssen.“
Die Seniorenhäuser besuchen
verschiedene Messen zur Mitar
beitergewinnung, beispielsweise
die ALTENPFLEGE, die dieses
Jahr in Hannover stattfand. Auch
nehmen sie an regionalen Karrie-
retagen sowie der Jobcloud Köln
und Jobmedi in Bochum teil. „Bei
diesen Veranstaltungen gilt es, po-
tenzielle Kandidaten und Bewerber
positiv auf unser Unternehmen
anzusprechen und sich als guter,
verlässlicher und moderner Ar-
beitgeber zu präsentieren“, weiß
Behrens.
Die Krankenhäuser haben sich bei-
spielsweise an den Veranstaltungen
‚Praktisches Jahr für Ärzte an der
Universität Köln‘ und ‚Operation
Karriere‘ beteiligt. Im März 2016
waren die Kliniken zum ersten Mal
Aussteller bei der Messe ‚EIN-
STIEG‘ in Köln. Dort konnten sich
Schüler über Ausbildungs- und
Studiengänge informieren. Über
26.000 Besucher nutzten diese
Möglichkeit.
Angela Kauffmann
Strategische Personalentwicklung
Stiftung der Cellitinnen z. hl. Maria
Almut Behrens-Moussa
Stab Recht u. Personalgewinnung
Seniorenhaus GmbH
der Cellitinnen z. hl. Maria
40
CellitinnenForum 2/2016