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Die Bezirksregierung hat für das

St. Marien-Hospital eine Auswei-

tung der Krankenhausplanbetten

von 157 auf 206 beschlossen. Die

Erhöhung um 49 Betten ist das

Ergebnis des stetigen Anstiegs der

Behandlungszahlen des zentral

gelegenen Krankenhauses.

Die Ausweitung ist ein besonderer

Erfolg, da die allgemeine Entwick-

lung der Krankenhausbetten rück-

läufig ist und immer mehr Betten

in Nordrhein-Westfalen und somit

auch in Köln abgebaut werden.

Die Summe der Krankenhaus-

planbetten drückt aus, welchen

Versorgungsauftrag das Land

NRW dem Krankenhaus in be-

stimmten Fachbereichen zuordnet.

2015 hat die Landesregierung die

Neuaufstellung des Krankenhaus-

plans beschlossen, der seit Mitte

der 2000er Jahre nicht angepasst

wurde. Die größte Zielsetzung ist

dabei, mehr Versorgungsgerech-

tigkeit herzustellen, Leistungen und

Kapazitäten verfügbar zu halten,

wo sie benötigt werden, und Über-

kapazitäten in der Krankenhaus-

versorgung abzubauen.

Auf das gesamte Stadtgebiet Köln

sollten laut eines Berichts des Köl-

ner Stadtanzeigers vom 13. Mai

2015 insgesamt 490 abzubauende

Krankenhausbetten entfallen. Die

Bezirksregierung hat jüngst eine

Reduzierung um 150 Betten in Köln

angestoßen. Umso erfreulicher ist

es daher, dass dem St. Marien-

Hospital nun deutlich mehr Betten

zur Verfügung stehen. Im Kölner

Cellitinnen-Krankenhausverbund

erhält, neben dem St. Marien-

Hospital, auch das St. Vinzenz-

Hospital zusätzliche Betten. Die

meisten Kölner Krankenhäuser

werden allerdings Planbetten ver-

lieren.

Neben der Erhöhung der Planbet-

ten im Bereich der Altersmedizin

ist die Aufstockung im Bereich der

Intensivmedizin von vier auf 16

Betten überaus wichtig und Folge

der Schwerpunktbildung Pneumo-

logie. In der Intensivstation werden

unter anderem schwerstkranke

Patienten beatmet oder einer Be-

atmungsentwöhnung unterzogen.

„Unsere tägliche Motivation ist es,

der demografischen Entwicklung

mit integrierten Versorgungskon-

zepten am Standort St. Marien-

Hospital Rechnung zu tragen. Die

starken Zuwächse der Behandlung

von Patienten imBereich der Pneu-

mologie, der Neurologischen bzw.

fachübergreifenden Frührehabili-

tation und der Akutgeriatrie sowie

der Geriatrischen Rehabilitation

sind ein Zeichen des Vertrauens

der Patienten in unsere Expertise

im Bereich einer hochaufwändigen

Medizin“, erklärt Geschäftsführer

Dr. André Schumann. „Das ist auch

eine Bestätigung für die gute Ar-

beit, die unsere rund 430 Mitarbei-

terinnen und Mitarbeiter tagtäglich

für unsere Patienten leisten.“

Ein Plus für das St. Marien-Hospital

Krankenhaus in Köln-Mitte erhält 49 zusätzliche Planbetten

CellitinnenForum 1/2016

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