thodischen Gründen aktiv an der
Angehörigenbefragung beteiligen.
Absprachen zwischen mehreren
Familienmitgliedern waren aller-
dings möglich und wurden auch in
Anspruch genommen. Insgesamt
248 Angehörige nahmen aktiv teil,
das heißt, sie gaben per ‚Powervo-
te‘ Antwort auf 67 Fragen.
Powervote
Bei ‚Powervote‘ handelt es sich um
ein Befragungsinstrument, welches
viele Fernsehzuschauer aus der
Publikumsbefragung bei der Sen-
dung ‚Wer wird Millionär‘ kennen.
Abgestimmt wird per Knopfdruck
über eine kleine Fernbedienung.
Die Ergebnisse liegen sekunden-
schnell vor. „Der Vorteil dieser Me-
thode liegt darin, möglichst viele
Menschen in sehr kurzer Zeit zu
befragen und in Echtzeit die Ergeb-
nisse zu präsentieren“, so Susanne
Hanrath-Kemper vom CIS, die die
Befragungen moderierte. Die Qua-
litätsmanagerin koordinierte über
zehn Mitarbeiter bei ihren Einsät-
zen in den Häusern. Für die Unbe-
fangenheit war es wichtig, dass
alle Befragungen durch Kollegen
durchgeführt wurden, die in keinem
direkten Kontakt zu Bewohnern,
Angehörigen und in keiner tägli-
chen Weisungsbefugnis gegenüber
Mitarbeitern stehen. Aus diesem
Grund waren die Geschäftsführung
sowie die Mitarbeiter des CIS, nebst
Kaufmännischem Leiter, Regional-
leitungen und Trainees im Einsatz.
Abstimmung per ‚Powervote‘
Fragestellung
Hypothesen
Erhebung der Kundenzufriedenheit
Ergebnisse
Qualitätsaussagen
(anhand der
Leitlinien überprüft)
Triangulation (Multimethodenansatz)
Grad
der Zufriedenheit
Inter-
view
Fragebogen
Nichtteilnehmende
Beobachtung
Qualität
der
Bewohner
Angehörige
Mitarbeiter
Arbeitsabläufe
Bewohner
Angehörige
Mitarbeiter
Führung
Prozesssteuerung/
Qualitätssicherung
Bewohner
Angehörige
Mitarbeiter
Ehrenamtsfreudigkeit
Kultur des Miteinanders
Der Aufbau der Studie auf einen Blick: Hypothesen, Ergebnisse sowie
Befragungsgruppen und -arten kennzeichnen den multimethodalen Ansatz
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CellitinnenForum 1/2016
Medizin | Betreuung