nen Ethno-Pop als Begleitmusik
zu einem Bauchtanz. Ein weiterer
Bewohner sehnte sich einfach nur
nach Stille, weil er den „ganzen
Lärm“ seiner Angehörigen rund um
sein Sterben nicht mehr ertrug. Die
Aufführung kam seinem Wunsch
nach: Eine Minute lang schwiegen
die über 1.000 Menschen; in der
übervollen Kirche hätte man eine
Stecknadel fallen hören können.
Sponsoren
Diesem einzigartigen Abend in der
Kirche St. Agnes waren arbeitsrei-
che Monate vorangegangen. Und
auch wenn fast alle Künstler sich
ehrenamtlich oder nur für Fahrtkos-
ten und Logis beteiligten, fielen für
die Gesamtplanung trotzdem hohe
Kosten an: Zusätzlich zu den Fahr-
ten und Hotelbuchungen von rund
40 Beteiligten musste die Werbung
gestaltet und produziert werden,
Anzeigen und Poster sollten auf
den Abend aufmerksam machen,
die Ton-, Licht- und Bildtechnik von
ausgezeichneter Qualität sein. Und
so bildete sich gut neun Monate
vor dem eigentlichen Aufführungs-
termin eine Projektgruppe, die es
sich vorrangig zur Aufgabe machte,
Spenden zu akquirieren und Unter-
stützer zu gewinnen. Mit Erfolg: Die
Grafikagentur und die Druckerei
arbeiteten kostenfrei und die Zei-
tungen schalteten die Anzeigen un-
entgeltlich. Der Technikdienstleister
arbeitete gegen Selbstkosten und
auch die Nutzung der Kirche ver-
ursachte keinen finanziellen Mehr-
aufwand. Zusätzlich wäre ohne
die Flexibilität, die Geduld und das
Verständnis des Kirchenvorstan-
des, der Kantorin und der Küster
in der Kirche St. Agnes vieles gar
nicht erst möglich gewesen. Und
natürlich halfen die großzügigen
Geldspenden von Banken und
Geschäftspartnern der Stiftung der
Cellitinnen zur hl. Maria, den Abend
zu einem ganz besonderen Erlebnis
zu machen.
Dafür sei an dieser Stelle auch noch
einmal allen Unterstützern von Her-
zen gedankt! Zusammen mit den
vielen Spenden der Besucher am
Veranstaltungsabend, beliefen sich
Geld- und Sachspenden auf rund
45.000 Euro, eine wirklich stolze
Summe. Nach Abzug aller Kosten
kam der Erlös der Ausgestaltung
des Hospiz-Neubaus an der Si-
mon-Meister-Straße zugute, der
am 14. März um 15:00 Uhr feier-
lich von Erzbischof Rainer Maria
Kardinal Woelki eingesegnet wird.
Die Sponsoren
Pax-Bank eG, Sparkasse Köln/Bonn, BiB Fair Banking Stiftung, Stiftung
DKM Darlehenskasse Münster, Bank für Sozialwirtschaft, Druckerei
Brochmann, Agentur Fafalter, Medienhaus Dumont Rheinland, Fotogra-
fie Friesenhagen, ProServ-Dienstleistung im Gesundheitswesen, Accon
Krankentransporte.
Martina Mann vom Hospiz und
André Meiser (GF) bedanken
sich bei den Zuh rern
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CellitinnenForum 1/2018
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