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Alle zwei Wochen macht sich Ge-

schäftsführer Jörg Wegener im St.

Franziskus-Hospital auf den Weg zu

seinemSOS-Rundgang. „SOS steht

für Sauberkeit, Ordnung und Sicher-

heit“, erläutert Wegener. „Mit diesen

Rundgängen möchten wir die Sen-

sibilität erhöhen, in allen Bereichen

des Krankenhauses – vom Dach-

boden bis zum Keller – konsequent

auf Sauberkeit und Ordnung so-

wie Sicherheitsaspekte zu achten.“

Nicht umsonst sind diese Rundgän-

ge ‚Chefsache‘: „Mir ist es wichtig,

selbst in allen Bereichen zu prüfen,

wo auf dem schnellen Dienstweg

Verbesserungen umgesetzt werden

können. Und ich bin immer offen

für Vorschläge und Anregungen.

Bei den Rundgängen wird Wege-

ner von Hygiene- und Hauswirt-

schaftsfachkräften, Technikern, der

Pflegedirektorin, Mitarbeitern aus

der Unternehmensentwicklung und

Organisation sowie einem Mitglied

der Mitarbeitervertretung unter-

stützt. Gemeinsam mit der Leitung

aus dem jeweiligen Bereich schaut

das SOS-Team auf unterschiedliche

Aspekte: Wie ist die Lagerhaltung?

Gibt es technische Defekte, die

schnell behoben werden können?

Sind größere Reparaturen notwen-

dig? Werden Arbeitssicherheitsvor-

gaben erfüllt? Ist die Sauberkeit in

den Zimmern gegeben? Wichtig

ist Jörg Wegener besonders der

Dialog mit den Mitarbeitenden vor

Ort: Welche Probleme sehen sie

in ihrem Arbeitsbereich? Wo gibt

es aus ihrer Sicht Verbesserungs-

bedarf? Gemeinsam kommt man

so ins Gespräch und kann kleinere

‚Mängel‘ sofort beheben oder auch

mal besonders gut funktionierende

Ideen in andere Klinikbereiche mit-

nehmen.

Die Verbesserungen sind häufig

schnell erledigt und sie steigern die

Zufriedenheit in den Bereichen. Ein

schnell ausgewechseltes Schloss,

eine bessere Türbeschilderung, eine

Idee für die Umstrukturierung eines

Lagerraumes – vermeintlich kleine

Veränderungen bergen manchmal

großes Potenzial. „Es ist ein Geben

und Nehmen“, kommentiert Jörg

Wegener die Resonanz auf die

Rundgänge. „Ich freue mich über

die Offenheit und Bereitschaft unse-

rer Mitarbeiter, sich in den jeweiligen

Arbeitsbereichen zu reflektieren und

genauer auf die Aspekte Sauber-

keit, Ordnung und Sicherheit zu

schauen.“

Wo eine Verbesserungsmöglichkeit

gegeben ist, wird der SOS-Rund-

gang nachhaltig weiterverfolgt. So

kann zum Beispiel mit der Unter-

stützung aus Hygiene und Hauswirt-

schaft ein neues Schrankkonzept

erstellt werden. Oder die Bereichs-

leitung überdenkt gemeinsam mit

der Referentin für Unternehmens-

entwicklung und Organisation die

Raumnutzung und optimiert die-

se. „Nachhaltigkeit ist mir bei den

SOS-Rundgängen besonders

wichtig. Es geht darum, effiziente

und effektive Lösungen zu finden,

die langfristig für Zufriedenheit und

funktionierende Abläufe sorgen“, so

Jörg Wegener.

‚SOS‘ im St. Franziskus-Hospital

Für Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit sind alle verantwortlich

Christoph Weber,Technischer Leiter, und Ulrich Boll, Hygienefachkraft,

überprüfen auf dem Rundgang einen Feuerl scher

CellitinnenForum 1/2018

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