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In Wuppertal bietet das Regionale

Therapiezentrum (RTZ) seit 2006

den Patienten des Klinikverbunds

St. Antonius und St. Josef während

und nach ihrer Krankheit eine Sek-

tor übergreifende Versorgung an.

„Wir sind eine hundertprozentige

Tochter des Klinikverbundes, ver-

walten uns jedoch selber“, erläutert

Andrea Rädlein, Geschäftsfüh-

rerin des RTZ, „das hat für unsere

Patienten und Kunden den Vor-

teil, dass wir ihnen mehr aktuelle

Angebote anbieten können.“ Die

Patienten der drei Wuppertaler Cel-

litinnen-Krankenhäuser profitieren

dabei vor allem von der integrierten

Versorgung. Aber auch alle anderen

Interessierten aus Wuppertal und

Umgebung können das Gesund-

heitsangebot des RTZ nutzen. Drei

der insgesamt sechs Standorte

sind in den Krankenhäusern ange-

siedelt. Dort ist das Angebot an den

Schwerpunkten des Krankenhau-

ses ausgerichtet. Da die Kranken-

geschichte der Patienten bekannt

ist, wird die physiotherapeutische

Leistung individuell an dieser aus-

gerichtet. „Im Vordergrund unserer

Angebote steht zu vermeiden, dass

Patienten nach einer Erkrankung

wieder rückfällig werden. Wir ma-

chen sie mobil und verbessern

damit ihre Lebensqualität“, be-

schreibt Andrea Rädlein die Ziele

der Therapiemaßnahmen. Kunden,

die hingegen den Rehabilitations-

sport des RTZ nutzen, sehen hierin

auch eine güns-

tige Trainings-

möglichkeit, da die

Kosten dafür von

den Krankenkassen

übernommen werden.

Insgesamt ist das Angebot

an allen Standorten breit ge-

fächert und reicht von Rehabili-

tationssport über Nordic Walking,

Aqua Fitness bis hin zu speziellen

Angeboten, je nach Erkrankung

beispielsweise OnkoVital für Krebs-

erkrankte oder Ausdauertraining

nach Knie- und Hüftoperationen.

Auch die Mitarbeiter des Wupper-

taler Klinikverbunds können die Prä-

ventionsangebote des RTZ nutzen.

So gibt es durch das Betriebliche

Gesundheitsmanagement (BGM)

speziel-

le Angebote

wie Pilates oder Zirkeltraining. Es

kann jedoch auch die Trainings-

fläche in den Einrichtungen genutzt

werden.

Andrea Rädlein ist ausgebildete

Physiotherapeutin und neben ihrer

Tätigkeit als Geschäftsführerin des

RTZ als Vorsitzende des Deutschen

Verbands für Physiotherapie tätig.

Ihre berufspolitischen Aufgaben

sollen den Beruf des Physiothera-

peuten attraktiver werden lassen.

Dazu setzt sie sich für die Aka-

demisierung, Professionalisierung

und eine bessere Vergütung ein.

Weiter kümmert sie sich um die

qualitative Weiterentwicklung von

Behandlungsmethoden, um die

Patientenversorgung auf höchstem

Niveau zu gewährleisten. Alle Er-

kenntnisse fließen in die Behand-

lungskonzepte im RTZ ein und

kommen den Patienten der Region

zu Gute.

In Bewegung bleiben

Physiotherapeutische Versorgung in Wuppertal

an sechs Standorten

Andrea Rädlein

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CellitinnenForum 1/2017

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