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Am St. Marien-Hospital in

der Kölner Innenstadt ist der

Anbau eines Bettenhauses

geplant. Hierdurch werden

dem Haus in Zukunft 77

zusätzliche Patientenbet-

ten zur Verfügung stehen.

Diese Kapazitäten werden

dringend benötigt, denn so-

wohl die Klinik für Geriatrie

als auch die Klinik für Innere

Medizin/Pneumologie und

die Abteilung für Neurologi-

sche und Fachübergreifende

Frührehabilitation sind in den

vergangenen Jahren stark

gewachsen. Die besondere

Expertise des Hauses in

diesen Bereichen lässt die

Patientenzahlen stetig an-

steigen. Um die Patienten auch in

Zukunft weiter fachgerecht versor-

gen zu können, werden dringend

neue Bettenkapazitäten gebraucht.

Das neue Bettenhaus wird an der

Dagobertstraße an den bestehen-

den A-Trakt angebaut. Die vorhan-

denen Stationen werden somit um

die neuen Betten auf vier Ebenen

L-förmig verlängert. Das Parkdeck

im Unter- und Erdgeschoss wird

dazu überbaut, bleibt aber weiter-

hin bestehen.

Im ersten Obergeschoss erhält die

Intensivstation zusätzliche zehn

Betten für das Weaning, also die

Atmungsentwöhnung von lang-

zeitbeatmeten Patienten. Damit

können mehr Patienten beim Über-

gang vom Atmungsversagen zur

selbstständigen Spontanatmung

und vom Koma zur wachen Teil-

habe am Leben unterstützt werden.

Im zweiten Obergeschoss wird die

Neurologische und Fachübergrei-

fende Frührehabilitation erweitert.

Die Bezirksregierung Köln hatte be-

reits im August 2016 dem Antrag

des St. Marien-Hospitals, 20 Bet-

ten im Bereich der Neurologischen

Frührehabilitation im Krankenhaus-

plan von NRW ausweisen zu kön-

nen, stattgegeben. Patienten dieser

Station profitieren von täglich 300

Minuten individueller und intensiver

Therapie, unter anderem aus den

Bereichen Physio- und Ergothera-

pie, Logopädie und Neuropsycho-

logie. Für diese frühe therapeuti-

sche Begleitung und Mobilisation

der Patienten wird ein an die Station

angrenzender großer Therapieraum

geschaffen.

Im dritten Obergeschoss werden

neue Betten für die Klinik für Innere

Medizin/Pneumologie geschaffen.

Hier sind auch spezielle Isolations-

zimmer für die Versorgung von bei-

spielsweise Patienten mit Tuberku-

lose vorgesehen. Damit wird auch

die Lungenklinik Köln-Nord, eine

Kooperation mit dem St. Vinzenz-

Hospital, erweitert. Und schließ-

lich in der vierten Etage erhält die

Klinik für Geriatrie weitere Betten

für den Wahlleistungsbereich. Die

Bauarbeiten starten 2017, die Fer-

tigstellung ist für die erste Jahres-

hälfte 2018 geplant.

Das St. Marien-Hospital baut an

Bis 2018 werden zusätzliche Bettenkapazitäten geschaffen

CellitinnenForum 1/2017

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