Cellitinnen 1_2015 - page 13

CellitinnenForum 1/2015
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Die AfG ist eine der größten
Schulen für Gesundheitsberufe
Nordrhein-Westfalens. Rund
550 Azubis verteilen sich auf
sechs Ausbildungsrichtungen.
Der weitaus größte Teil hat sich
für den Beruf Gesundheits- und
Krankenpflege entschieden. Die
Anforderungen an den Beruf, die
Professionalisierung der Branche
und die politischen Rahmenbe-
dingungen kennen und verfolgen
wir an der Schule sehr genau. Zu-
künftig wird es in Kranken- und
Seniorenhäusern mehr studierte
Mitarbeiter geben, auch an den
Krankenbetten. Dabei werden
sich Ausbildung und Studien-
gänge in der Pflege ergänzen,
mehr Qualität für die Patienten
und bessere Arbeitsbedingun-
gen für die Mitarbeiter schaffen.
Wichtig ist allerdings, ein Auf-
gabenprofil für die akademische
Pflege zu erstellen. Häuser, die
hier früh ansetzen, haben einen
klaren Wettbewerbsvorteil, und
zwar sowohl imGewinnen von Pa-
tienten als auch von Mitarbeitern.
Unsere Azubis sind die Zukunft
der Krankenhäuser und Pflegeein-
richtungen. Das bedeutet, dass
an den Schnittstellen von Theorie
und Praxis Aufgaben und Kom-
petenzen koordiniert und genau
aufeinander abgestimmt werden
müssen. Hier liegt eine große
Verantwortung bei den Praxis-
anleitern, die die Schüler auf den
Stationen betreuen.
Efterpi Tourountza-Schefels
Pädagogische Leiterin der
Akademie für Gesundheits-
berufe (AfG), Wuppertal
Michael Berchtold
Fachbereichsleiter Pflege
an der AfG
Weiterbildungen werden im
Pflegebereich großgeschrieben.
Die rasante Entwicklung der The-
rapieformen erfordert von unseren
Mitarbeitern die Bereitschaft, ihr
Berufsleben lang zu lernen. Wich-
tiger als ein akademischer Ab-
schluss ist die Einsatzbereitschaft
für die Patienten und die Neugier,
Kenntnisse zu vertiefen.
Ein Studium erweitert sicherlich
den Horizont. Es sollte dazu die-
nen, bestimmte Fragestellungen
in der Pflege zu beantworten, und
zwar sowohl am Schreibtisch wie
auch am Krankenbett.
Neben den externen Weiterbil-
dungen bieten wir unseren Mit-
arbeitern im Verbund ein breites
innerbetriebliches Fortbildungs-
programm an. Sie finden dort
fachspezifische Themen, aber
auch nicht krankenhaustypische
Angebote wie Exerzitien, Sport-
und Entspannungskurse. Als
katholischer Krankenhausträger
ist uns auch die Seelsorge sehr
wichtig. Unsere Mitarbeiter, auch
die Auszubildenden, haben je-
derzeit die Möglichkeit, sich mit
unseren Seelsorgern vor Ort aus-
zutauschen.
Nicole Krokowski,
Leiterin Dienstleistungs-
center Personal und
Recht, Hospitalvereini-
gung St. Marien GmbH
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Thema
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