über den Vorläufer des Zirkus wird erwähnt: „Ein Mann
in Begleitung eines Hundes betritt den „Tap-Room" einer
Taverne. Er spielt auf einer Geige oder Flöte, während
der Hund dazu seine Kunststücke zeigt. Hernach wird
der Hut bei den Anwesenden in der „Bar" herumge
reicht." Hier wird die Bar zuerst als Tap-Room (Zapfraum)
bezeichnet, ein Ausdruck, der in England — allerdings nicht
mit Bezug auf die Bar — auch heute noch geläufig ist.
Unter den herumziehenden Händlern befinden sich auch
Zigeuner, von denen Walter Simpson, ein Historiker dieses
Volkes, schreibt: „Sie leben verstreut auf herrenlosem
Grund und in dünnbevölkerten Distrikten, wo sie ihren
heimatlichen Berufen nachgehen. Diese Berufe sind:
Hausieren, Pferdehandel, Klempnerei und „Tavernen-
k e e p i n g" usw.
Die Ufer der großen und kleineren Flüsse Amerikas waren
logischer Weise zu jener Zeit die natürlichsten und daher
bevorzugtesten Plätze zur Gründung einer Siedlung. So
ist es naheliegend, daß sich der Handel im Umherziehen
auch gern dieser Wasserläufe bediente. Die Flußboote,
die man auch „Arche Noah" nannte, spielten in jener
Zeit eine bedeutende Rolle im Warenverkehr und es wird
gesagt, daß einige dieser Archen mit kupfernen Destillier-
Einrichtungen ausgestattet waren, die zur Herstellung
von „Peach= und Appelbrandy" und „Rye Whisky" dien
ten, und daß diese Spirituosen besonders mit der farbigen
Bevölkerung der Flußsiedlungen lebhaft gehandelt wurden,
obwohl dies verboten war.
Stephan Girard, ein Franzose und einer der Großen des
Flußhandels der damaligen Zeit, begann seine Laufbahn
auf dem Delaware-Fluß mit dem Handel von auf Flaschen
gefüllten „Cider" und „Ciaret".
In den südlichen Distrikten des Missisippi siedelten sich
vornehmlich Spanier und Franzosen an, von denen die
strebsameren „Traders" (Handelsleute) waren, die in ihren
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