Wichtig ist auch, daß die zur Verwendung konunenden,
kohlensauren Füllmittel — Mineralwasser, Ginger-Ale, To
nic-Water oder Sekt — unbedingt eiskalt sein müssen. Das
fertige Getränk muß so kalt sein,daß das Glas auch in einem
wenig erwärmten Raum sofort anläuft. Eis in das fertige
Getränk zu legen, um die entsprechende Kühle zu erreichen,
ist unter allen Umständen zu unterlassen. Nur sehr tief
gekühlte Mineralwässer binden die in ihnen enthaltenen
Kohlensäuremengen fester, und um nun trotz der großen
Kälte des Mineralwassers das Getränk zum Schäumen zu
bringen, bedient man sich eines kleinen Hilfsmittels, indem
man das Mineralwasser zuerst und die dazugehörige Mi
schung hinterher schnell in das Glas schüttet. Durch den
in der Mischung enthaltenen Zucker, wird die Kohlensäure
im Wasser sozusagen überrascht und beginnt frei zu wer
den. Das Getränk muß aber sofort, und zwar in schäumen
dem Zustande serviert werden.
d) S0 u r s
Sours (sprich: Sau(e)rs, wobei das „e" wie ein schwach be
tontes „ä"gesprochen wird) sind,wie die Ffezes,Mischungen,
bei denen Zitronensaft in Verbindung mit Spirituosen die
hervortretenden Merkmale darstellen. Die Zubereitung ge
schieht im Schüttelbecher. Der Sour ist, genau genommen,
ein konzentrierter Fizz und dies bedingt,daß der Zusatz von
Füllmitteln (Mineralwasser usw.) geringer ist und das Ge
tränk in einem kleineren Glase serviert wird.
e) Flips und Egg-Noggs
Die Flips zählen zu den langen Getränken, deren cha
rakteristisches Merkmal die Verwendung von frischen
Eiern ist. Zu dieser Gruppe gehören auch die „Egg-Noggs"
von denen es nur einige wenige gibt. Der Egg-Nogg unter
scheidet sich vom Flip nur dadurch, daß außer Ei auch noch
frische Milch oder Sahne verwendet wird. Auch der „Milk-
87