Spirituosen und Sodawasser hergestellt werden. Zum Un
terschied vom „Whisky mit Soda" fügt man dem Highball
stets ein Stück Eis zu und auf Verlangen auch noch einen
Streifen Zitronenschale oder eine Scheibe Zitrone.
An Stelle des Sodawassers wird bei einigen Highballs auch
Ginger-Ale verwendet. Ursprünglich war der Highball
nichts weiter als ein Whisky mit Soda, der erst in Amerika
zum Highball umgetauft wurde und infolge der Liebhaberei
der Amerikaner für das Mischen in weiteren Zusammen
setzungen Eingang in das Getränkeverzeichnis der Bars ge
funden hat.
S m a s h e s sind gleichfalls sehr altbekannte Getränke. Die
Eigenart des Smash ist die Zubereitung mit Pfefferminz
blättern, die in ein wenig aufgelösten Zucker mittels eines
kleinen Holzquirls ausgepreßt werden. Nach Entfernung
der Blätter wird der so vorbereitete Zucker mit den an
deren Bestandteilen im Schüttelbecher gut durchschüttelt.
Der Smash wird mit verschiedenen Früchten garniert.
Pousse-Cafös. Unter dieser Bezeichnung versteht
man Likörmischungen, bei denen die einzelnen Sorten so
sorgfältig in das Glas eingefüllt werden, daß sie regen
bogenartig übereinander stehen. Um dies richtig auszu
führen, sind die dazu verwendeten Liköre zuerst auf ihr Ge
wicht hin zu prüfen. Nicht alle Likör-Marken gleichen Na
mens haben den nämlichen Zuckergehalt und sind infolge
dessen unterschiedlich im Gewicht. Zu beachten ist außer
dem, daß die Reihenfolge mit kontrastfarbigen Likören
innegehalten wird, keinesfalls etwa zwei rote oder zwei
gelbe Liköre aufeinander gegossen werden dürfen.
Werden in einem Betrieb derartige Pousse-Caf^s häufiger
verlangt, so ist zu empfehlen, die dazu ausprobierten Li
köre in besondere Karaffen umgefüllt und dem Gewicht
nach geordnet verfügbar zu halten. Die Pousse-Cafds sind
Getränke, die wohl ein schönes Aussehen haben, fachlich
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