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äußerten Wunsch nach Strohhalmen entsprochen werden,

der Bartender kann aber den Gast in geeigneter Weise auf

den Irrtum hinweisen und meist wird ein solcher Hinweis

auch anerkannt.

Cocktailkirschen und Oliven können gleich beim Einlegen in

das Glas auf ein dünnes Hölzchen (Zahnstocher) aufgespießt

und mit diesem serviert werden. Es gibt in neuerer Zeit

auch speziell zu diesem Zweck hergestellte Glasstäbchen, die

an einem Ende mit einer Nachbildung eines Hahnes ver

ziert sind. Solche Glasstäbchen sind natürlich nach jedes

maligem Gebrauch wie jedes andere Glas zu reinigen, falls

sie nicht dem Gast als Andenken überlassen werden. Der

routinierte Cocktail-Trinker wird derartige Hilfsmittel nicht

brauchen, sondern die Kirsche oder Olive mit dem letzten

Schluck in den Mund gleiten lassen.

Wird Sekt in einer Bar serviert, dann stellt man den Sekt

kühler an die rechte Seite des Bestellers und umhüllt

die Flasche beim Eingießen mit einer reinen Serviette. Die

Serviette wird nach dem Zurückstellen der Flasche in den

Kühler lose um den Flaschenhals gehängt.

Schwedenpunsch muß stets eiskalt gereicht werden. In

Schweden, wie überhaupt in Skandinavien, wird dieser

Punsch bereits stark eisgekühlt vorrätig gehalten, weil man

ihn dort ohne Eiszugabe in Südweingläsern und meist neben

Kaffee trinkt. In Deutschland ist es Brauch, den Punsch mit

kleingeschlagenem Eis in besonderen Schwedenpunschglä

sern zu servieren oder das Eis rings um die auf kleinen Tel

lern stehenden Gläser zu legen. Diese Art Kühlung ist aber

unpraktisch und möglichst zu vermeiden.

Als allgemeine Regeln für das Service gelten;

größte Sauberkeit, geräuschloses Umgehen mit Gläsern und

sonstigem Gerät, höfliches, zuvorkommendes Benehmen

gegenüber den Gästen, Sicherheit in der Handhabung des

Arbeitsgerätes und diskretes Verhalten gegenüber dem Bar

publikum.

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