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GOLF TIME
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3-2017
113
Viele von Ihnen haben das Chippen so gelernt, wie in
BILD 1
dar-
gestellt. Grundsätzlich ist daran auch nichts verkehrt, wenn Sie
einen flachen Schlag mit viel Roll spielen möchten. Dafür ist diese
Ansprechposition bestens geeignet. Für einen Schlag mit hoher
Flugkurve und wenig Ausrollen des Balls ist die Ansprechposition
jedoch weniger gut geeignet.
Variieren Sie deshalb Ihre Standposition und Ausrichtung zum
Ball. Sie werden feststellen, dass sich die Höhe der Flugkurve stets
verändert. So tasten Sie sich zielgerichtet an die verschiedenen
Flugkurven heran.
Es gibt hier auch kein Richtig oder Falsch. Die besten Spieler der
Welt haben unterschiedliche Ansprechpositionen, um unterschied-
liche Schläge spielen zu können. Deshalb ist die Ansprechposition
für jeden Spieler individuell „richtig“, um einen bestimmten Schlag
mit einer bestimmten Flugkurve auszuführen. Das müssen Sie
selbst ausprobieren!
Ein wichtiger Punkt, den Sie unbedingt wissen sollten, ist, dass die
Ballposition sehr wenig mit dem Treffmoment des Balles zu tun
hat. Die wird vielmehr durch die Verlagerung des Körperschwer-
punkts gesteuert. Als Beispiel dient hier unser
BILD 4
.
Nicht nur die Ansprechposition ist anders, Sie werden aufgrund
der veränderten Ansprechposition auch anders durchschwingen
müssen. Der Schlägerkopf ist früher am Ball als die Hände und wird
auch im Durchschwung weiterhin davor bleiben.
Viele von Ihnen werden dazu „gelöffelt“ sagen. Ich nutze ungern
diese Terminologie, weil sie so negativ klingt. Aber wenn Sie es
mögen, ja ich löffle. Und was ist daran so verkehrt? Spieler wie Phil
Mickelson löffeln seit Jahren auf hohem Niveau.
GT
In meinem Online-Video habe ich mehr für Sie zum Thema
„Löffeln“. Sie finden es unter
www.leadbetter.de/golftimeSTANDPOSITION VARIIEREN
SCHWERPUNKT VERLAGERN
1
SET-UP MIT
WENIG LOFT
2
GUTES
SET-UP
4
STANDARD-
RELEASE
5
RELEASE MIT
MEHR LOFT
3
SET-UP MIT
MEHR LOFT