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bey mir auf der Stube gewesen, und h at mir

eine Stunde lang allerhand vorgeklimpert: denn

spielen kann ich das nicht nennen, wenn einer

mit 32 Theilen in der grössten Geschwindigkeit

anfängt, und solche ohne Aufhören herauf und

herunter und in und durch und über und unter

einander j a g t, ohne allen Schatten und Licht,

und ohne eine einzige melodische Phrase. E r

hat überdem keine Fan tasie, und spielt n u r

das Fortepiano, daher mein Clavier, worauf Sie

Reichardt in Entzücken versetzten, unter seinen

Fingern, wie eine Strohfiddel klang. Und welch

ein erbärmlicher Componist ist dieser Wölfl!

Sie haben doch wohl etwas von ihm gesehen?

Übrigens in Absicht seiner Conduite ein E rz -

Säufer, Spieler, Hurer und Betrüger, der ohn-

geachtet der grossen E innahm e, die er allent­

halben gehabt hat, von Berlin mit Hinterlassung

vieler Schulden heimlich davongegangen ist.

Wie cont.rastirt der wahre, der bescheidne und

sittliche Künstler Weyse gegen solche Kunst­

fixe !

Für Ihren Brief, als Brief, und die mancher-

ley darin enthaltenen musikalischen Neuigkeiten

danke ich Ihnen noch besond ers, lieber Weyse.

Ich habe die letzten mit grossem Interesse ge­

lesen, vornemlich alles, was Sie über Abt Vogler

schreiben. Ist denn sein Choralsystem nun her­

aus? Ich bin gar sehr begierig darauf. Sie

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