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Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL)

ermöglicht es, auch dank der freundlichen Unterstützung

der apoBank und von Sanacorp, jedes Jahr einer Gruppe

von Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) den pharmacon-

Kongress in Meran zu besuchen. Wie es den 23 Teilneh-

mer/innen bei der 55. Auflage in diesem Jahr ergangen ist,

berichten uns Diana Kochai und Kim Linda Poppenberg.

Mit einer Gruppe von 23 PhiP, zwei Mitarbeiterinnen der Apothe-

ker- und Ärztebank und den Betreuern Martina Liebich und Chris-

ter Rimmler folgten wir der Einladung der AKWL zur Teilnahme

am 55. pharmacon-Kongress in Meran.

Nach einer langen Anreise am Samstag, dem 20. Mai, ließen

wir den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen und einem ers-

ten Spaziergang durch Meran ausklingen. Am nächsten Morgen

wurden wir vor dem Veranstaltungsort, dem historischen Kur-

haus Merans, vom Hauptgeschäftsführer der AKWL, Dr. Andreas

Walter, und Vorstandsmitglied Heinz-Peter Wittmann willkom-

men geheißen.

Die Eröffnungsveranstaltung begannmit einermusikalischen

Begrüßung der Stadtmusikkapelle Meran, worauf die Ansprachen

von Dr. Andreas Kiefer, dem Präsidenten der Bundesapotheker-

kammer, und von Dr. Maximin Liebl, dem Präsidenten der Apo-

thekerkammer der Provinz Bozen, folgten. Die Schwerpunkte des

Kongresses bildeten die Themen Herz-Kreislauf-Erkrankungen,

Gastrointestinaltrakt und Tumortherapie, wobei wir die Gele-

genheit hatten, bis zu unserer Abreise die Vorträge zu den ers-

ten beiden Themen zu hören. Innerhalb eines Themenkomplexes

wurde ein breiter Bogen von etablierten Therapiemöglichkeiten

verschiedener häufiger Erkrankungen, z. B. Herzinsuffizienz, Hy-

perlipidämie oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen

bis hin zu aktuellen und innovativen Methoden gespannt, ohne

dabei den Blick auf die Praxisrelevanz zu verlieren.

Es war beeindruckend, den Vorträgen der Experten unseres

Fachs und den Diskussionen zwischen ihnen und „erfahrenen

pharmacon-Teilnehmern“ beizuwohnen. Doch auch der ein oder

andere aus den studentischen Reihen scheute sich nicht sich an

den Diskussionen zu beteiligen. Am Abreisetag (24. Mai) wurden

die Vorträge zu den Hauptthemen durch davon unabhängige

Beiträge abgerundet. So stellte Professor Manfred Schubert-Zsi-

lavecz neue Arzneimittel vor der Zulassung vor. Sven Siebenand

besprach neue Arzneimittel des Jahres 2016. Nach einer Mittags-

pause führte Professor Theo Dingermann in die gentechnische

Methode „CRISPR/Cas“ ein und zeigte eine womöglich zukunfts-

bestimmende Therapie auf. Im letzten Vortrag unseres Aufent-

halts berichtete Professor Lutz Heide auf inspirierendeWeise von

seinen Erfahrungen und seinem Engagement als Pharmazeut in

der Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe.

Während der fünftägigen Fahrt wurde uns neben den lehrreichen

Fahrt zum pharmacon-Kongress 2017 in Meran

Ein Erlebnisbericht von Diana Kochai und Kim Linda Poppenberg

Rundum gut betreut fühlte sich die Gruppe der Pharmazeuten im Praktikum, die von der Apothekerkammer Westfalen-Lippe zum pharmacon-Kongress in Meran

eingeladen wurden.

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 / AKWL

Mitteilungs

blatt

04-2017

AUS-/FORTBILDUNG UND AMTS