Die drei Pflegeberaterinnen der Se-
niorenhaus GmbH der Cellitinnen
zur hl. Maria hören zu, beraten und
finden Lösungen. Warum sie auf-
gesucht werden und wer zu ihnen
kommt, haben sie uns in einem
Gespräch verraten.
Bei der Entscheidung, ob die Pflege
zu Hause oder in einer Pflegeein-
richtung stattfinden soll, sind starke
Emotionen vorprogrammiert. Die
Frage nach der richtigen Pflege für
unsere Angehörigen und für einen
selbst ist nicht immer auf Anhieb
und leicht zu beantworten. Über-
forderung, Scham, Angst, Verlust-
und Versagensängste, aber auch
Erwartungen spielen dabei eine
große Rolle. Ein Termin bei einer
unserer Pflegeberaterinnen der
Regionen Köln, Bonn und Düren
kann dann ein erster Schritt in die
richtige Richtung sein. „Mindestens
die Hälfte derer, die ich berate, sind
pflegende Angehörige, die unter
großem Druck stehen, weil eine
akute Situation (Krankenhausauf-
enthalt des pflegenden Angehöri-
gen selbst oder eine anstehende
Entlassung des zu pflegenden An-
gehörigen nach Schlaganfall oder
Beinbruch mit Verschlechterung
des Zustandes) den Umzug in ein
Seniorenhaus vorübergehend oder
dauerhaft erfordert. Andere neh-
men die Beratung, die häufig mit
einer Besichtigung des Senioren-
hauses verbunden ist, vorsorglich
wahr und wollen ihre Kenntnisse
über Pflegebedürftigkeit und Lö-
sungen ausbauen“, erklärt Sabine
Zocher, Pflegeberaterin in der Re-
gion Bonn. In der Beratung kann
es also um akute Pflegefälle gehen,
aber auch um Präventionsgesprä-
che, sei es durch Senioren selbst
oder durch Familienangehörige.
Claudia Bernhardt, Pflegeberaterin
der Region Düren, ergänzt, dass
auch Mitarbeiter des gesamten Ver-
bundes der Cellitinnen zur hl. Maria
die Beratungsmöglichkeiten in An-
spruch nehmen können.
Lösungen finden
Themen wie die Leistung von Pfle-
geversicherungen, Finanzierungs-
möglichkeiten und Angebote der
Vorausschauend handeln
Die Pflegeberaterinnen helfen weiter
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CellitinnenForum 3/2019