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ebenso manche \Ve in e da Aroma \\·eni ger leicht ann e hmen,

des öfter en Abschmecke ns , nachdem man gut umge1uhrt h at.

Etwas im Trockn e n welk ge\\·or dene r - aber ja nicht

ganz a usge trockn e te r ode r nass ge\\·ordener - \ Valdmeister

giebt e in vo rzügliches Aroma.

ii

Viele

~e t zen

der Bovvle noch and ere F rühlin gskrä uter,

z.B. junge Erdbee rblätt e r. die Blä tt e r de r . chwarze n

'joh a 111~i s­

bee r e, Bor etsc h, l\lelissenk raut u. s. w. zu. Ebe nrn ist es v iel–

fach Sitte, Apfelsin e nsc heib en 11inein zu schne ide n. Auch Erd-

beer en giebt man m anchero rts hin ein.

.

Tm grossen Ga nzen sind derartige Zu::;ätze w e ni ger em–

pfehl e ns\ve rt und sollt en eige ntli<:h nur dann Venvendung

find en, we nn rl e r V/a ldmeis ter ni cht aromatisch gen ug oder

der ve n ve nde te V/e in als we ni ger gee ignet sich he ra usstellt.

\;) .

Erdbeer- Bowle.

l

Liter rec ht duftend e Erdbee ren sc nutt ele man

- un gewaschen - volls tändig in gestossenen Zucker

ein und Jasse so ca .

1/ 4 -

1/ 2

Stunde ziel1P.n. Vi ele

sagen stundenlang. De r Zucker darf di e Erdb eeren

nicht ganz auslaugen , deshalb ve rmi sche man sie

b ereits nach der oben angegebenen Zeit mit e inem

leichten guten W ein , S elters und event. Schaumwein.

Lange Zeit wurde behauptet, di e Walderdbee re

gebe die beste Bovv le. W enn sie sehr kl ein und wenig

ausgereift ist , stimmt das ni cht, sodann gi ebt es j etzt

so vorzügliche Garten - Erdbeeren, dass es schwer ist,

zu sagen, welche di e beste se1.

Manch e zerdrück en di e Erdbeer en (b esomlers di e

grösseren Gartenfrüchte) leicht mit der Gabel und

Jassen si e dann in Zu cker z iehen ·wie vorstehend an–

gegeben. Das Zerdrüc_kte ist aber ni cht für j edermanns

Auge, weshalb man di e Erdl-:.ee ren dann besse r durch

ein ._Si eb streicht und durch etwas Rotwein die Trübung

dämpft.

Ein en grösseren T eil der Bee ren - d. h. die

schönsten Früchte - hebt man dann auf, um sie in

ihrem natürlich en Zu stande der Bowle beizumischen.

Aus der Zeit, wo di e Garten - Erdbee re noch kein

so gewaltiger Handelsartikel war, v;o also di e oft-