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genannten Cruppen einreihen lassen. Solche Drinks wer

den als „F a n c y D ri n k s" bezeichnet. Das vieler Deu

tungen fähige englische Wort „Fancy" kann mit Bezug

auf ein Getränk mit „ Laune", „Liebhaberei", „Einfall" odei

„Geschmacksrichtung" übersetzt werden. Ein Getränk also,•

das einem Einfall, einer Laune, einer Liebhaberei oder einer

Geschmacksrichtung seine Entstehung verdankt und nicht

unter die vorher genannten Gruppen fällt, nennt man einen

„Fancy Drink".

In England hat sich in den letzten Jahren die Gewohnheit

eingebürgert, auch die meisten „Fancy Drinks" als „Cock

tails" zu bezeichnen, sofern sie ihrer Zusammensetzung

nach dem Cocktail ähnlich sind. Streng genommen dürfte

ein Cocktail nur dann als solcher bezeichnet werden,wenn er

aus Spirituosen und Südweinen, mit einer oder mehrdren

Geschmackszutaten zusammengesetzt ist. Getränke also, die

außer diesen Bestandteilen auch noch Säfte von frischen

oder konservierten Früchten oder andere Füllmittel ent

halten, sind demnach „Fancy Drinks". Die Bezeichnung sol

cher Getränke als Cocktails dürfte

s.Zt.in

England aus Grün

den der Vereinfachung bzw. Verminderung der Getränke

bezeichnungen erfolgt sein und stellt heute ein Gewohn

heitsrecht dar.

Fachlich wird daher ein „Cocktail" nur nach seinen Bestand

teilen zu beurteilen sein, während man die „Fancy Drinks"

auch noch an ihrer besonderen, vom Urhersteller gewähl

ten Bezeichnung erkennt.

Der gewissenhafte Fachmann wird sich bei Benennung

seiner Getränkemischungen stets des Zusatzwortes „Coc^

tail" bedienen, sofern er ein Getränk als solchen bezeichnen

will, während er einen „Fancy Drink" stets mit einem Eigen

namen, ohne den Zusatz „Cocktail" benennen wird. Der

Name bzw. die Bezeichnung eines Drinks ist fast ebenso

wichtig wie seine Zusammensetzung. Ein Name, der sich

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