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Im Gegentheil glaube ich, dass diese im vorigen Jahrhundert so feindlich an einander geratenen

Brüder des einen indogermanischen Völkerstammes, nachdem sie endlich mit einander einen ehrlichen Frieden

geschlossen haben, im neuen Jahrhundert bei gegenseitiger Achtung gute Freunde und getreue Nachbaren

werden können.

(I Avgust 1904 laa jeg

i flere Dage med en Sejlyacht ved Langelinie.Siden da har Kobenhavn

staaet i min Erindring som en skøn Stad, jeg bestandig gærne vilde besøge paany. Ølandskabets ejendom­

meligeYnde i Forening med den interessante Stad og dens historiske Minder gjorde mig det let forstaaehgt,

at Danskerne elsker deres Hjem og deres Fædreland med en saa glødende Kærlighed. Men jeg kan ikke

erkende, at der i Danskerens Kærlighed til hans Fædreland og i Tyskernes Kærlighed til deres Fædieland

behøver at findes nogen Modsætningsforhold. Tværtimod tror jeg, at disse Brødre af den ene og samme

indogermanske Folkestamme, der i forrige Aarhundrede blev saa fjendtlig stemte mod hinanden, efter at de

omsider har sluttet en ærlig Fred med hinanden, i det nye Aarhundrede kan blive gode Venner og trofaste

Naboer.)

Komponist FRANZ LÉHAR , Wien.

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dem Gefühle innigster Dankbarkeit denke ich an die herrlichen, mir unvergesslichen Tage, die ich in

Kopenhagen, im Wien des Nordens, verbracht habe.

(Med en Følelse af den inderligste Taknemmelighed tænker jeg paa de herlige og formig ufor-

glemmelige Dage, jeg tilbragte i Kjøbenhavn, dette Nordens Wien.)

Dyrehandler, kgl. Hofleverandør CARL H A G EN BECK , Ridder af preussisk

Krone Orden, Chr, IX ’s B .M .iG . p. p., Hamborg.

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von meiner frühestenJugend an war ich in Geschäftsverbindung mitder schönen,

dänischenHaupt­

stadtKopenhagen, und erinnere noch ganz genau, wie Anfang der sechziger Jahre der alte joviale Dr.

Kjærbølling der Gründer des zoologischen Gartens, uns des öfteren am Spielbudenplatz besuchte, um einige

Thierefür seinen Garten zu erwerben, denn so lange Kjærbølling und sein Sohn den Garten leiteten, waren wir

stets die Hauptlieferanten. Als der Garten dann später in andere Hände überging, habe ich auch die meisten

Thiere, welche man dort brauchte, geliefert, doch kam ich erst in regere Geschäftsverbindung mit dem zoolo­

gischen Garten, nachdem ich denselben zum ersten Male im lahre 1895 besuchte und den Galten in einem

recht traurigen Zustande fand. Auf einen Vorschlag, welchen ich damals der Verwaltung machte, schloss

ich mitderselben einen 5 jährigen Kontrakt ab zum gemeinsamen Betrieb, wobei die Gesellschaft eben nur

profitiren, ich aber allein das Risico trug. Zu meiner grossen Freude wurde durch meine Intervention dei

Garten gehoben, doch musste ich leider mit vier Jahren meinen Kontrackt aufgeben, da es unmöglich wai,

mit der Direktion weiter zu arbeiten. Der damalige Direktor, der gute Hofman Bang, tatsein Möglichstes,

umdenGarten hoch zu halten, doch leider drang er bei seinem Vorstand nicht durch.

Momentan istder Zoologische Garten in Kopenhagen in ganz vorzüglichen Händen, denn der jetzige

Director, mein Freund Magister Schiött, ist ein so prachtisch und theoretisch gebildeter Mensch wie ein

beserer für dieses Institut nie hätte kommen können, und ich freue mich unendlich das unter seinei tüchtigen

Leitung der Garten jetzt in solchen Verhältnissen ist,das die berechtigte Hoffnung vorhanden istden Garten

mit jedem Jahr unter dieser vorzüglicher Leitung unter der hohen Protection Sr. Maj. des Königs Friederich

weiter auszubauen um mit der Zeit als erster Rivale der grösseren Zool. Gärten Europas an die Seite gestellt

werden zu können. Es freut mich dieses umso mehr, als Kopenhagen von meinen ersten Besuch ab einer