DIE ROSENBURG.
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stian VII. und sein Hof“ anziehende Schilderungen. — Die
Statuen des Herkules mit dem Lowen — aus Einem Mar-
morblock — , des Apollo und der Flora, am Pavillon des
Gartens, sind von dem Florentiner Buratta; die Basreliefs
um denselben Pavillon, Herkules und Omphale, von Dajon.
Das bei der Schlossgartenbriicke stehende Piedestal tragt
eine Gruppe in M etall: das mit dem Lowen streitende
Pferd, nach einer capitolinischen Antike. Der Amor auf
demSchwan im Bassin ist von Freund, in Bronze von Chri
stensen. — D ie G e s u n d h e i t s b r u n n e n - A n s t a l t hat
ihr Local nach dem Garten h in au s; die die Anstalt Be-
suchenden haben demnach gleich die schonste Promenade.
— Der F r u c h t g a r t e n und die T r e i b h å u s e r zur
Versorgung des Hofes sind sehenswerth.
Das
Prinzen-Palais,
der Marmorbriicke gegeniiber.
Der Name stammt noch aus den Zeiten Christian’s VI. und
Friedrich’s V. her, die als Prinzen hier wohnten. Es wird
jetzt als Local fiir mehrere Sammlungen und gelehrte Ge-
sellschaften benutzt.
Die
Charlottenburg
auf Kongens Nytorv, der Akade-
mie der schonen Kiinste eingeraumt, werden wir spater
niiher kennen lernen.
Der
Palast des Prinzen Ferdinand.
Der
Palast des Prinzen von Hessen;
beide in der
„Bredgade", und
Der
Palast der Prinzessin Juliane Sophie
in der
„store Kongensgade", bielen nichts Sehenswerthes.
Ge b a u d e der Mi n i s t e r i e n .
Neben dem Schlosse Christiansburg liegt das soge-
nannte
Kanzelei und Kammergebaude
(nach den friihe-
ren danischen und deutschen Kanzeleien so benannt). Es
ist von Friederich IV. erbaut, dessen Biiste in weissem
Marmor die Fagade schmiickt. Es ist ein weitlaufiges Ge
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