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KULLEN.
dieselbe, wie auf demWege von Helsingborg nach Hoganas,
nur dass die noch eine Strecke jenseits von Hoganas auf-
gefahrenen Berge von Steinkohlenschlacke einige Abwech-
selung in das um so eintonigere Gemalde bringen, als die
Gehofte anfangen, immer seltener zu werden und das Auge
ringsum nur Haide und ode Steppen erblickt. Endlich tre
ten die anfangs als blaue Nebel bemerkten Berge deutlicher
hervor, und sobald man sich in der Nahe des Fischerdorfes
Moleleie (Mollen) befindet, hat man auch das Gebirge selbst
erreicht.
Das K u l l a - G e b i r g e oder K u l l e n bildet von sei
nem Eingange bei Mollen bis zu seiner aussersten Spitze
beim Leuchtthurm ein langliches Dreieck, das sich bei
einer Lange von
\
*/. Stunde und einer Breite von
3/ 4
Stunde
jedoch siidostlich iiber seine hochste Spitze, den Hogkull,
hinaus bis zu einer Ausdehnung von 3 Stunden verlångert.
Wie schon der Name zu erkennen giebt, denn Kul l a
bedeutet auf Schwedisch so viel als Hi i g e l , besteht es
keineswegs aus gewaltigen, himmelansteigenden Massen,
wie sie etwa das nordliche Schweden oder die siiddeutsche
Alpenkette darbietet, sondern aus einer blossen Reihe von
Hiigeln, deren keiner sich iiber die Hohe von
200
Fuss er-
hebt. Wenn nichtsdestoweniger das Gebirge aus der Ferne
ganz den Anschein jener gewaltigen Steinmassen hat, zu
denen sich kaum der Blick zu erheben vermag, so ist dies
eine Tåuschung, die sich durch die dasselbe rings um-
gebende Flache leicht erklaren låsst. Was aber diesen
schwedischen Hohen einen unvergleichlichen Reiz verleiht,
ist die Nahe des Meeres. Dazu kommt noch, dass das
Kulla-Gebirge, wenn auch im verjiingten Maassstabe alles
Dasjenige aufzuweisen hat, was an ein hohes Gebirge, wie
es das siidliche Deutschland in seinen steyer’schen, salz-
burg’schen und bayer’schen Alpen darbietet, erinnern kann.
Sobald man namlich hinter dem Dorfe Moleleie, da, wo