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Bodentiefe Fenster, durch die man

den Himmel sieht und die viel Licht

und frische Luft in die Räume las-

sen. Ein Platz im Freien, an dem

man die Wärme der Frühlingssonne

genießen kann, windgeschützt, in

eine warme Decke gewickelt. Ein

gemütliches Wohnzimmer, in dem

man mit der Familie und Freunden

bei einem Glas Tee oder Wein zu-

sammensitzt: Dinge, die die Le-

bensqualität ausmachen und ein

Gefühl von Geborgenheit vermitteln.

Eine Geborgenheit, die besonders

wichtig wird, wenn die Lebenszeit

nur noch begrenzt ist, so wie bei

den Gästen im Hospiz der Stiftung

der Cellitinnen zur hl. Maria.

Bereits seit 1999 bietet die Stiftung

eine stationäre Hospizversorgung

an, ursprünglich in den Räumlich-

keiten des St. Vinzenz-Hospitals.

Der Platz dort war jedoch begrenzt,

die Wege in die Krankenhauska-

pelle oder in den grünen Innenhof

waren für bettlägerige Hospizgäste

unmöglich. Und so existierte schon

seit vielen Jahren der Wunsch, ein

neues Hospiz bauen zu können.

Im September 2016 wurde dann

tatsächlich der erste Spatenstich

gesetzt. Auf dem Gelände neben

dem St. Vinzenz-Hospital entstand

auf knapp 1.100 qm² ein hochmo-

dernes, dreigeschossiges Gebäude

für zwölf Gäste, deren Wohlergehen

bei allen Überlegungen zur Archi-

tektur und Ausgestaltung im Vor-

dergrund stand.

Die Zimmer im Erdgeschoss ver-

fügen über eigene Terrassen mit

Zugang zum kleinen Garten, die

in der ersten Etage über eine bo-

dentiefe Fensterfront mit Erkern.

Ein eigenes, komfortables Bad

gehört genauso selbstverständ-

lich zu jedem Zimmer wie WLAN,

Hospiz St. Marien

Ein neues Zuhause für die letzte Lebensphase

Tag der offenen Tür im Hospiz

Modern eingerichtetes Gästezimmer

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Medizin | Betreuung

CellitinnenForum 2/2018