bedankte sich bei der Stiftung der
Cellitinnen für das Hospiz, das wie
eine neue Heimat sei für diejenigen,
die Aufnahme und Pflege in ihren
letzten Lebenstagen benötigten.
Und er freute sich über die lichte,
helle Atmosphäre des Neubaus,
die deutlich mache, dass der Tod
zum Leben dazugehöre und etwas
von der christlichen Hoffnung aus-
strahle, dass er nur ein Übergang
sei in ein von Gott geschenktes,
neues Leben.
Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwer-
pes, die demHospiz seit vielen Jah-
ren verbunden ist, überbrachte mit
ihren Grußworten die Glückwün-
sche der Stadt Köln. Sie betonte
besonders die Bedeutung der Ein-
richtung für das ,Veedel‘ und dass
die zentrale Lage noch einmal ver-
deutliche, wie sehr das Lebensen-
de eben auch zum Leben gehöre.
André Meiser, Geschäftsführer des
St. Vinzenz-Hospitals und Leiter des
Hospizes, erläuterte im Anschluss
den Anwesenden das Konzept und
die Besonderheiten des Neubaus.
Er bedankte sich nachdrücklich bei
allen Unterstützern, den Künstlern
und Architekten und vor allem den
Mitarbeitern, die durch ihren Einsatz
das Projekt erst ermöglicht hätten.
Diesem Dank schloss sich auch
Thomas Gäde, Geschäftsführer der
Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria,
ausdrücklich an. Gäde wandte sich
besonders an den Hospizgründer
und Vorsitzenden des Förderver-
eins, Heinz-Theo Lercher, ohne
dessen Idee und Einsatz das Hos-
piz St. Vinzenz nicht entstanden
wäre.
Der so Angesprochene schilder-
te kurz die Historie der Hospiz
gründung im St. Vinzenz-Hospital.
Lercher betonte aber auch, dass
es vor allem die Mitarbeitenden
im Hospiz seien, die dessen At-
mosphäre und Güte bestimm-
ten. Und dass die große Qualität
des Hospiz‘ vor allem eben je-
nen Menschen zu verdanken sei,
die täglich für die Gäste sorgten
und sie an ihrem Lebensende
begleiteten.
Im Anschluss an seine liebevollen,
aber durchaus auch nachdenk-
lichen Worte öffnete das Hospiz
dann zu einem ,Tag der offenen
Tür‘ für alle Interessierten, die dem
Angebot auch gern und zahlreich
nachkamen.
Bei Fingerfood, leckeren Ge-
tränken und vielfältigen Gesprä-
chen klang der ereignisreiche
Tag dann am Abend entspannt
aus.
Zahlen, Daten, Fakten
Die Baukosten betragen 3,6 Mio.
Euro. Finanziert wurde die Bau-
maßnahme überwiegend durch
Eigenmittel der Stiftung der Cel-
litinnen zur hl. Maria und durch
Spenden. Diese reichten von
500.000 Euro des Hospiz-För-
dervereins über weitere Spenden
wie die eines kinderlosen Kölner
Ehepaares und des Unterneh-
mens ‚Accon-Krankentranspor-
te‘ oder des Hospiz- und Pallia-
tivverbandes bis hin zu 30.000
Euro als Zuschuss der Lotterie
GlücksSpirale für die Gestaltung
des Dachgartens.
Aber auch im laufenden Betrieb
benötigt das Hospiz weitere
Unterstützung: Fünf Prozent der
laufenden Kosten muss es selbst
aufbringen.
Wenn Sie dem Hospiz ebenfalls
helfen wollen:
Hospiz Förderverein
,
Bank für Sozialwirtschaft,
IBAN:
DE96 3702 0500 0001 0623 00
Pflegedienstleiterin Doris Mann (li.) im Gespräch
Der neu angelegte Dachgarten des Hospizes
25
CellitinnenForum 2/2018