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munsystem des Kindes stärkt und

zur Risikoverminderung des plötz-

lichen Kindstodes beiträgt. „Viele

Anfangsschwierigkeiten, die beim

Stillen auftreten, können durch gut

geschulte Mitarbeiter vermieden

werden. Wir haben dafür die besten

Voraussetzungen“, freut sich Ka-

tharina Belohlawek, Stillbeauftrage

in der Geburtsklinik und Hebamme.

„Jeder hier in der Abteilung hat eine

‚Basisschulung Stillen‘ absolviert.

Darüber hinaus arbeiten bei uns

Mitarbeiterinnen mit der weltweit

anerkannten Weiterbildung zur

IBCLC (International board certified

lactation consultant) sowie aus-

gebildete Stillberaterinnen.“

„Wir sind ganz besonders stolz auf

dieses Zertifikat, das insbesondere

das Verdienst unserer Hebammen,

Pflegerinnen und Pfleger sowie

der Ärztinnen und Ärzte in der Ge-

burtshilfe und unseres Qualitäts-

managements ist. Alle Beteiligten

haben sich gemeinsam für die

Umsetzung der B.E.St

®

-Kriterien

eingesetzt“, kommentierte Michael

Hanke, Geschäftsführer des Hei-

lig Geist-Krankenhauses, bei der

feierlichen Zertifikatsübergabe An-

fang Oktober. „Eltern, die zu uns

kommen, um ihr Kind zu entbinden,

können sicher sein, dass bei uns die

Bindungsförderung von Mutter und

Kind an erster Stelle steht.“

Die Auszeichnung des Heilig Geist-

Krankenhauses als ‚Babyfreund-

liche Geburtsklinik‘ dokumentiere

die hervorragende Betreuungs-

qualität und die Förderung des

innigen Kontaktes zwischen Mut-

ter und Kind, bestätigte auch Dr.

Detlef Katzwinkel, der als offizieller

Vertreter der WHO/Unicef Initiative

die Zertifikatsurkunde übergeben

durfte.

Das ‚Bonding‘, das unter anderem

den Hautkontakt unmittelbar nach

der Geburt mit einschließt, ist ein

wichtiger Punkt, dessen ist sich

auch Dr. Claudius Fridrich, Chefarzt

der Gynäkologie und Geburtshilfe

der Frauenklinik Köln, sicher. Ein

gelungener Bindungsaufbau mit

einer frühen, stabilen Beziehung

fördere die körperliche, geistige

und soziale Entwicklung des Kin-

des. Wichtig sei auch, dass Mut-

ter und Kind so wenig wie nötig

voneinander getrennt werden. Ein

24-Stunden ‚Rooming-In‘ gehöre

dementsprechend zu einem guten

Start ins Leben dazu. „Den Stress

für Mutter und Kind zu reduzieren,

ist uns ein großes Anliegen“, sagt

Fridrich. „Wir möchten, dass die

Geburt sowie das Davor und das

Danach so natürlich, unkompliziert

und sicher wie möglich vonstatten-

gehen.“

Betreuung danach

Aber auch noch lange nach der

Geburt und dem Aufenthalt in der

Geburtsklinik haben die Frauen am

Heilig Geist-Krankenhaus feste An-

sprechpartnerinnen zum Thema

Stillen: Alle Fragen, beispielsweise

zum richtigen Anlegen oder zu Still-

rhythmen, können in der Stillam-

bulanz oder der Stillgruppe an-

gesprochen werden.

Frauen, die nicht stillen

wollen oder es aus me-

dizinischen Gründen

nicht können, werden

an der Geburtsklinik

des Heilig Geist-Kran-

kenhauses ebenfalls

umfassend informiert

und betreut, betont die

Stillbeauftragte.

Weitere Informationen

zur ‚Initiative Baby-

freundlich‘ erhalten Sie

hier:

http://www.baby

-

freundlich.org/fach-

kraefte.html

Große Freude bei der Zertifikatsübergabe

CellitinnenForum 4/2017

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Medizin | Betreuung