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01 / 2015
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DIENSTBEREITSCHAFT / FORTBILDUNG
Die Notdienste im Bezirk der Kam-
mer Nordrhein werden inzwischen
auch auf
abgebildet. Die
Nutzer der Kammerhomepage – bei-
spielsweise aus Bottrop – erhalten in
der Notdienstsuche neben den westfä-
lisch-lippischen seit Anfang des Jahres
auch die notdiensthabenden Apothe-
ken in Essen sowie in den weiter an-
grenzenden Orten angezeigt.
Außerdem sind in die Aushänge und
Exportoptionen der Apotheken an der
Grenze zum Kammergebiet Nordrhein
nun die notdienstbereiten Apotheken
jenseits der Grenze automatisch inte-
griert.
Die Verzahnung der Notdienste trägt
dazu bei, dass sich die Fahrtzeit zur
notdiensthabenden Apotheke verrin-
gert und dadurch die Arzneimittelver-
sorgung außerhalb der Öffnungszeiten
für die Patienten weiter verbessert.
Apothekennotdienst
Einbindung von Nachbarapotheken aus Nordrhein in die Notdienstanzeige
Nach der Begrüßung durch Vorstandsmitglied Frank Diecker-
hoff drehte sich der erste Vortrag im Hörsaal 1 des Fürsten-
berghauses der Universität Münster um klinisch-relevante
Arzneimittelinteraktionen unter Beteiligung der Leber und
Niere. Dr. Hanna Seidling, Leiterin der Kooperationseinheit
Klinische Pharmazie am Universitätsklinikum Heidelberg,
betonte: „Relevant sind vor allem Interaktionen mit einem
schwerwiegendem Ausgang und einer hohen Wahrschein-
lichkeit des Auftretens“. Zu einer adäquaten Beurteilung ge-
Wissenschaftliche Fortbildungstagung zu „Leber und Niere“
300 Teilnehmer/-innen im Fürstenberghaus
Rund 300 Kolleginnen und Kollegen nahmen am 30. November an der wissenschaftlichen Fortbildungsveranstaltung
der AKWL zum Thema „Leber und Niere“ in Münster teil. Drei spannende Vorträge begeisterten am Sonntagmorgen die
Zuhörer.
Die Verzahnung der Notdienste bringt für die Patienten Vorteile.
Foto: apotheke©pix4U-Fotolia
hören aber immer auch die Kontextfaktoren wie Dosis oder
Alter und das Setting (z.B. Krankenhaus oder ambulant). Laut
einer Untersuchung werden im Durchschnitt drei von 100
Phenprocoumon-Patienten innerhalb eines Jahres wegen ei-
ner Blutung ins Krankenhaus aufgenommen. Das Risiko einer
Krankenhausaufnahme erhöht sich relevant, wenn bestimmte
Arzneimittelinteraktionen bei den Patienten vorhanden sind
(z. B. durch Kombinationstherapie mit Levofloxacin oder Co-
trimoxazol).
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