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"

mit e in e r enbpreche n de n Me nge Rohe isstückchen _so lange

h eruber un d liinub e r geschüttelt w ird, bis - „all n g ht." In: ,

Er;n a nge lung solche r Schüttelbecher hilft man sich mit einem

g ro,.;se n Glas und darauf p assenden Deckel.

~

Bei den mei::;ten kalt e n Getränke n \Yerden die Gläser mit

sehr kleinstückigem (gehobe lte n) Rohei. voll gefü llt und dann

jn Ame rik \l z um e it mit fri sche n Früch ten : Himbeeren, Ananas–

scheiben,

\ V

eintraube n Pfirs ichen, J ohannisbee re n u . s w.

Yerme ng t res p. obena uf voll cre hä uft garniert und zwar l) icht

nur jedes mal mit ein e r

So1~e,

sonde rn vielfach m it ei ner

ganze n Au „wahl.

E rwähnt sei dabei, dass b ei e in em grossen Teile der

„amer ican drink s" beim Misc hen des Guten zu v iel getan wird,

u nd dann folglich vo n einem feinere n ode r spezifischen Ge-

s chmack kein e Rede ein kann: ländlich, sittlich.

·

Da vom pe rsö nlic h en Geschmack viel abhängend, sind

die

Z~1bereitungsweisen

in Folge dessen sehr verschieden.

Im g rosse n ganz e n unterscheidet man

\l

Hauptarte n:

„long d rinks" und

„~cho rt

drink s", d. h . also lan ge mit reich–

lichem Zu satz vo n

~Iin eralwasse r

ode r rlergl. und R oheis, und

kurze in kle ine n Gläsern, die zurnei :;t vorhe r im Schütte lbe cher

mit E: i:; e rze ugt und dann ohne Eis und weitere Zugaben als

„konzen trie r te Getränke" in klein e n , flach e n Henkelgläsern oder

d e rgl. ve rabre icht werden.

Die Benennungen einzelner

11

ame rican drinks", die in der

Bereitung oft a uf dasselb e hi nau slaufen, s ind hi e1·

und da

drolli ge Sch lagvvörter, w ie w ir s ie z. B. in De utschland bei

Likö:·-Namen find e n So gibt es, da z. B. a spanis h delight

(Sp an ische r Genu ss) ; a fi she rma ns prayer (eines Fischers

Gebet), an old Chums r eviver (d es alten Chums ·wieder–

bele be r); a ehes t protecto r (Brustschützer) u. s. w.

T he

sam ward, the s ettle r, the too-too u. s. w. sind weite re solche

Phantas ie-N ame n.

Die be kannteste n amerik ani sch e n Getränke sind die

Cobblers und Cocktails.

Die Cobb le rs sind alle „lange Getränke": Mischun cre n von

\ Vein, Spir ituosen, Zucke1·, e twas vVasse r und dann

d~s

Glas

mit ze rstü ckeltem Rohe is angefüllt , g ut. verrührt und mit

Röhrchen ser vie rt.

Die Cocktails sind „kurze Getränk e." Die Zubereituna

resp. Z usamt)l e nstellung ist w ie bei den Cobblern Aber

wi~

schon e rwähnt, werden sie nach dem geh örigen Ve rmisch en

so zu sagen „abgegossen " vom Eis, n a,chd em genügend gekühlt,

getrennt, durchgeseiht und m kl eme n Gläsern ebenfalls mit

Röhrchen au fgetrage n.

11 2.

Sherry Cobbler.

Von den v ielen in Amerika bereiteten Cobblern

ist d ieser im Lande se lbst sowie im Ausland e d ei-