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132.
Julep.
Unte r Jul ep vers tand man in Deutschl and bis iru
das vo ri ge Jahrhundert hinein leichte
Fru~l1t-
und
Kühltränke , de ren Zusammenstellung allerdings oft–
mals recht komp li ziert wa r. Je mehr z .usätze•. des to–
besser musst e es j a schmecken. Bei uns ist der
Name .Julep unterdessen verloren gegangen, resp.
durch die Bezeichnung Limonade verdräng t worden.
. In E ngland und Amerika versteht man
daru~ter
emen Kühltrank zumeis t mit fri scher Krauseminze
(P feffe rminze)
ge~vürzt.
Man nehme einen r eichli chen Esslöffel Zucker
oder besserZitron en- oderA nanassaft mit wen igW asser,
füll e das Glas mit Ei ss tücken, einen Z we ig fri sche r
Krauseminze dazwischen und füll e dann weni g fri sches.
ode r Minera lwasser , abe r re ichli ch Kognac darü ber .
Oben auf das Gl as g iebt man gewöhnli ch . auch
noch fri sche Krauseminze, etwas Zucker über das Eis
und in Amerik a ausserdem fri sche Früchte, bei uns
Zitronen- ode r O rangenscheiben.
~
W enn genügend gezogen, muss man di e Blätter
herausnehmen. Man kann auch die Blä tter etwas aus–
drücken und nachdem ein
~ewi sser
Minzgeschmack
erzeugt ist, dem Gas te das Glas so fe rti g zub ereitet,
obenauf mit etwas fri scher Krauseminze (P fe fferminze).
r eichen.
Da, wo der Geschmack da für vorhanden , kann·
man Pfefferminzlikör ve rwenden (z. B. im W inte r).
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Gin Julep.
Wi e im Vorhergehenden. Ans tatt Kognak nimm t.
man Gin und giebt ausser gestossenem Zucker auch
noch eine Dosis Rum - kurz vo r · dem Auftragen -
über das Eis,
<l.
h. ers t Rum, dann den Zucker dar–
über s treuen.
134.
Whisky-Julep.
Wi e oben, mit Whisky.
135.
Sherry-Julep.
Wi e oben, anstatt der Spirituosen Sherry ..