Table of Contents Table of Contents
Previous Page  55 / 92 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 55 / 92 Next Page
Page Background

53 -

Di e Mandelmilch w ird bekanntlich viel bei Bällen

Lll1d ähn li chen Anl ässen gdrunken.

Vielfach füg t man auch noch einige Tropfen

O rangenbl üten-Essenz zu. Man braucht dann auch

ni cht so vi e l Mand eln zu nehmen. Obi ges Quantum

gilt übrigens für e ine sehr kräfti ge Mand elmilch.

Unte r Umständen können 250 g Mand eln auch für

2 1 W asse r reichen.

189.

Haselnuss-Milch

vv ird w ie Mandelmilc h ber eite t.

Hi erh er gehört auch das neuer dings sehr in Auf–

nahme gekommene sehr erfri schend e Getra nk :

190.

„Schorle Morle" („Gespritzer"),

ein e Mischung von W ein und Mineralwasser, welche

in Ös terre ich unte r der ßezeichnung „Gespritzter"

schon lange un d vie l ge trunken wird .

„S chorl e Morl e" is t ein e einfache Mischung von

r echt ka ltem W ei sswein und küns tli chem oder

natürli chem , ebenfa lls r echt kaltem Min eralwasser.

(j e nach G esc hmack d ie Hä lfte oder mehr).

Damen li eben auch wohl e inen Zuckerzusatz.

.

Eigentlich sollte es w ohl S churle Murle heissen, da das

\ ;\/ort aus der Studente n sprach e des 16. und 17. J ah rhunderts

z u s tammen scheint. Dam als la utete ein Kunstaus dru ck de r

stude ntische n Z echkunst Kurl e-Murle-P uff oder Kurl-Murl-Puff.

Wah rs cheinlich h ängt der la utmalen de Ausdru ck z usammen

m it de n Z eitwörtern schurren, mit Geräusch, sich r asch be–

wegen , und murren, i:nd ist

a~f

die p erl ende Bewegung der

L uftbläsch en z u b ezieh en , die durch das Zugiessen des

kohl e nsaure n \ i\Tasser s in den Wein entsteht.

191.

Heisse Zitronen - Limonade.

Man schäle von einer Zitrone zunächst das.

Gelbe ganz fein ab, gebe den 6. T eil davon ins

Gl as, (das .andere

suc~e

in der Küche zu verwerten),

entferne die das Fleisch umgebende we isse Haut

und schneide dann die Frucht in Scheiben in's Glas

zuckere nach Geschmack und giesse

kochende~

W asser darüber.