Cellitinnen 1_2015 - page 27

Abstimmung per Knopfdruck
inszeniert. Die Gerichte wurden
aus vielen Zutaten zusammen-
gestellt, die alle symbolisch für ein
‚Werte-volles Essen‘ und entspre-
chende Dienstleistungen standen.
Schwester Lioba Michler aus dem
Seniorenhaus St. Angela nahm die
Verkostung vor und empfahl ,eine
Prise Individualität‘ beizufügen.
Im Rahmen eines ‚Stammtisch-
gespräches‘ mit rheinischen Tö-
nen wurden die Anforderungen
an künftige Pflegeeinrichtungen
formuliert. Dabei ging es um die
Frage: Welche Entwicklung zum
‚Seniorenhaus St. Futura‘ führt?
Großen Szenenapplaus gab es
auch für die Qualitätsmanagerin
Hausservice, Ulrike Düngen, die
als Schneewittchen mit langen
schwarzen Haaren und weißem
Kleid auf die Bühne kam. Sie half
den sieben emsig, aber uneffektiv
arbeitenden Zwergen mit Hilfe des
digitalen Qualitätshandbuches, ihre
Prozesse zu verbessern und zu
verschlanken.
Mit einer Pro- und Contra-Dis-
kussion brachte eine Mitarbeiter-
gruppe die Finanz-Perspektive auf
die Bühne. Das Talkshow-Format
brachte wichtige Argumente kon-
trovers und kurzweilig zusammen.
Ein interaktives Ratespiel wandte
sich schließlich auch direkt an das
Publikum. In der Art eines Bilderrät-
sels wurden Ideen für die künftige
Umsetzung der Personalentwick-
lung wie Mitarbeiterpool sowie Ver-
einbarkeit von Beruf und Familie
aus der Mitarbeiter-Perspektive
vorgestellt.
,Power-Voting‘ und
Personalentwicklung
Viele Ideen für die Herausforderun-
gen der Zukunft wurden mit den
sechs Präsentationen spielerisch
vorgestellt. Geschäftsführerin
Kirsch bedankte sich herzlich für
den Einsatz der Mitarbeiter und ver-
sprach, die genannten Aspekte bei
der Umsetzung der Zielvorgaben zu
berücksichtigen. Vorher war bereits
der Erfüllungsgrad der bisherigen
‚Ziele 2015‘ mit einer TED-Abfrage
ermittelt worden. Hierbei nutzten
alle Teilnehmer das sogenannte
,Power-Voting‘, bei dem jeder per
Knopfdruck abstimmt, sodass Er-
gebnisse in Sekunden vorlagen.
Der Nachmittag bot noch Raum
für ein Gemeinschaftsfoto und die
Vorstellung der Personalentwick-
lung. Angela Kauffmann von der
Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria
erläuterte den Führungskompass
zur Selbstreflektion des eigenen
Handelns. Mit Hilfe dieses ‚Werk-
zeugs‘ lernen Führungskräfte mit
Werte-Verstößen umzugehen und
angemessener darauf zu reagie-
ren. Kauffmann hat bereits erste
Workshops in Senioren- und auch
Krankenhäusern durchgeführt, die
große Zustimmung erfuhren.
Jeder Teilnehmer erhielt einen Würfel mit Werten und Leitlinien
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