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Vom Verkostein eines Getränkes aber bis zum Berauscht

werden ist ein weiter Schritt. Es liegt an der Cha

rakterfestigkeit des Einzelnen, daß Maß und Ziel solcher

Verkostungen innegehalten werden. Deshalb sei hier gleich

eingeschaltet, daß jeder, der zum Alkoholismus neigt o er

moralisch zu schwach ist, solchen Versuchungen zu wi er

stehen, zum Bartenderberuf vollkommen ungeeignet ist. ^

Die Gewohnheit vieler, besonders internationaler Bargäs.e,

den Bartender gelegentlich zu einem Getränk einzu a en,

verpflichtet diesen, solche Anerbieten anzunehmen, es ver

pflichtet aber auch zum beherrschten Genuß. Der ar

tender muß wissen, in welcher Weise starke Geträn e au

ihn einwirken. Ein vom Alkohol stark beeinHuß^r ar

tender verliert logischerweise jede Autorität im ^

und bietet keine Gewähr mehr dafür, daß er seine

heiten mit Takt und Gewissenhaftigkeit ausführt.

'

gesunde Körperkonstitution und fester Charakter sin

beste Schutz gegen Versuchungen jeder Art un ge

*■

in hohem Maße zu den natürlichen Vorausse zungen

Berufes.

VomBartender werden ferner ein ausgeprägter Ceschmac es

sinn, ein feines Geruchsempfinden und gründ ic e

nisse des Servierens verlangt. Er muß wissen, we c es

tränk und wann es zu servieren angebracht ist, we c

Temperatur die einzelnen Getränke, Weine und Liköre u^

haben müssen, wenn sie dem Gaste gereicht wer e ,

welchen Getränken Strohhalme beizugeben sind un

mehr. Um diese Grundregeln zu kennen, ist für

Bartender-Anfänger Bedingung, daß er bereits

destens einjährige Lehrzeit als Kellner hinter sich la , e

er seine Lehrzeit in der Bar beginnt.

Der Bartenderberuf bringt es mit sich, daß für seine Aus

Übung auch gute Ortskenntnisse notwendig sind, um u e

öffentliche und andere Einrichtungen in seiner Stadt us

kunft geben zu können. Aber auch gute allgemeine geo

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