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Schutz der Beinkleider übernimmt die Sciiürze, die hinter

dem ßartisch im Bedarfsfälle rasch und unauffällig ge

wechselt werden kann. Überhaupt hat die Erfahrung ge

lehrt, daß der Bartender in kurzer Jacke und Schürze weit

aus am besten repräsentiert.

Wird der junge Mann nach entsprechendem theoretischen

Unterricht schließlich zur Zubereitung eines Getränkes

zugelassen, dann beachte er streng die Regel, daß alle

Handgriffe vor den Augen des Gastes auszuführen sind. Elei

der Herstellung von Mixed Drinks gibt es nichts zu ver

bergen. Jede Bewegung muß einfach, natürlich und unter

Vermeidung von Kunstgriffen erfolgen, denn Jonglieren

mit Flaschen oder Geräten, Gliederverrenkungen beim

Schütteln usw. wirken nur lächerlich und sind, da unfach

gemäß, unbedingt zu vermeiden.

Gläser sowie die Bargeräte sind stets sauber poliert und

gebrauchsfertig an den dafür bestimmten Plätzen verfüg

bar zu halten. Bei Eintritt ruhigeren Geschäftsganges

ringe man den Arbeitsplatz sofort wieder in arbeitsfähige

Verfassung, ergänze die Gläserbestände usw., damit

Mch die Bar immer in einem properen Zustande befindet.

Der Bartender darf hinter der Bar unter keinen Um

bänden rauchen und erst recht nicht Spirituosen trinken.

esc ieht es, daß ein Gast ihn zu einem Getränk ein-

ladet, so lehne er zunächst in höflicher Weise ab, wenn aber

Qie Situation eine Ablehnung unmöglich macht, so bediene

er-sich eines alkoholfreien Getränks. Vom Spiel und Würfeln

hat er sich unbedingt fernzuhalten. Diese Selbstverständ

lichkeiten haben nicht nur für den jungen Berufsan

anger Geltung, sondern auch für den ausgelernten Bar

tender.

Abgesehen davon, daß das Familiärwerden mit Bargästen

keinen guten Eindruck macJit und meist zu nichts Gutem

führt, hat der junge Mann bei der Auswahl seines Um

ganges besondere Vorsicht zu üben. Er schließe keine soge-

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