Humor ist eine Haltung dem Leben
gegenüber. Wie er zu einer positiven
Lebenseinstellung beitragen kann,
erklärte Coach und Klinikclown Fe-
lix Gaudo Ende März im Rahmen
der Auftaktveranstaltung zum FO-
RUM Gesundheit. Im großen Saal
des Seniorenhauses St. Anna trat er
vor rund 100 Gästen auf, die einen
unterhaltsamen, kurzweiligen und
humorvollen Abend erlebten.
,Humor, die Droge zum gesund
werden und bleiben‘, lautete der
Titel der Auftaktveranstaltung, die
von Stephanie Kirsch eingeleitet
wurde. Die Geschäftsführerin der
Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen
zur hl. Maria erläuterte das Konzept
der Veranstaltungsreihe ‚FORUM
Gesundheit – Begegnung und Dia-
log‘, die seit Jahresbeginn in den
Regionen Düren, Bonn und Köln
angeboten wird. Dabei handelt es
sich um 40 unterschiedliche Ver-
anstaltungen und Workshops, die
sich an Menschen richten, die sich
für Fragen des Alterns interessieren.
Die Referenten sind Experten aus
Medizin, Pflege und Therapie, aus
Theologie und Beratung, aus Recht
und Versicherungswesen.
„Die Nachfrage nach Beratung für
das Alter steigt kontinuierlich an“,
das bestätigte Stadtdechant Mon-
signore Robert Kleine in seinem
Grußwort. Daher begrüße er die
Initiative der Seniorenhaus GmbH.
Gaudo erzählte im Seniorenhaus
St. Anna viel über Gelassenheit,
Humor-Übungen und trainierbare
Schlagfertigkeit. „BeimHumor geht
es immer auch umPerspektivwech-
sel und Überraschung“, erklärte der
Buchautor. „Leider verlieren viele
von uns die dazugehörige Fröh-
lichkeit und Lebensfreude im Lauf
ihres Lebens.“ Mit kleinen Übungs-
einlagen animierte Gaudo die Be-
sucher zum Stressabbau und zum
gegenseitigen ‚Humor-Judo‘. So
wurde es ein insgesamt heiterer
und gelungener Abend.
FORUM Gesundheit
Volles Haus für Felix Gaudo bei der Auftaktveranstaltung
Tipps und Tricks von Felix Gaudo für den Alltag
■■
Schlechte Laune? Wenn Sie 60
Sekunden am Stück grinsen,
lassen Sie Ihr Gehirn denken,
dass Sie gerade Glück und
Freude empfinden. Das sorgt
nicht nur dafür, dass viele
Glückshormone frei gesetzt
werden, sondern lässt Sie
auch eine positivere Grund-
einstellung einnehmen.
■■
Ein Mitmensch geht Ihnen ge-
hörig auf die Nerven? Es heißt
zwar immer, dass man alles,
was einen stört, ‚rauslassen‘
soll, sich allerdings ständig auf-
zuregen, macht Menschen auf
Dauer krank. Doch Schweigen
ist auch keine Lösung! Erzählen
Sie also einer anderen Person,
was sie bewegt und aufregt,
aber lassen Sie dabei den
Buchstaben „S“ weg. Sie wer-
den merken, dass es dann gar
nicht mehr so schlimm ist, wie
es Ihnen zuvor erschien.
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CellitinnenForum 2/2019