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en dazu, sich nicht zu verstecken,

auch wenn eine Chemotherapie

mit äußerlichen Anzeichen wie dem

Haarverlust verbunden sei.

Brustkrebsarten sind gut

erforscht

In Deutschland erkranken jährlich

rund 70.000 Patientinnen an einem

Mammakarzinom. Brustkrebs ist

damit die häufigste bösartige Tu-

morerkrankung bei Frauen, sehr viel

seltener erkranken Männer daran.

„Es ist zwar die häufigste Krebs-

erkrankung bei Frauen, aber auch

diejenige mit der besten Prognose“,

sagt Kirn. Es gebe sehr viele ver-

schiedene Arten von Brustkrebs,

die gut erforscht und daher ge-

zielt zu behandeln seien. „Die In-

dividualisierung bei der Therapie

ist außerdem weit fortgeschritten“,

betont die Ärztin. Überdies ermög-

liche das Zusammenspiel von er-

fahrenen Kooperationspartnern im

Behandlungsverlauf eine bestmög-

liche Versorgung der Frauen. Die

Frauenklinik am Heilig Geist-Kran-

kenhaus beteiligt sich mit dem

Department für Senologie nun seit

rund einem Jahr schwerpunktmä-

ßig an der Versorgung von Frauen

und Männern mit Brusterkrankun-

gen oder Brustkrebs. Unter ande-

rem kooperiert die Abteilung mit

dem St. Elisabeth-Krankenhaus in

Köln-Hohenlind. Dort werden über

700 neu diagnostizierte Patientin-

nen pro Jahr behandelt.

Gute Überlebenschancen

Als Eichen die Diagnose erhielt,

habe sie in ihrem Umfeld hinsicht-

lich des Krankheitsverlaufes bei

Krebs keine positiven Vorbilder

gehabt. Daher sei es ihr wichtig

zu zeigen: „Es kann durchaus gut

ausgehen. Ich bin kein Einzelfall

und es gibt ganz viele Menschen,

die diese Erkrankung überleben.“

Sie freut sich sehr darüber, dass

sie ihre Bilder und Texte im Heilig

Geist-Krankenhaus zeigen kann.

„Als ich in das Gebäude kam, habe

ich mich gleich wohlgefühlt. Es ist

ein helles und freundliches Haus

und im Kontakt mit den Menschen

dieses Krankenhauses habe ich

mich direkt gut aufgehoben ge-

fühlt“, so die ehemalige Patientin.

„Ich denke, jeder kann aus diesen

Bildern auch etwas Positives ziehen

und vielleicht helfen sie ja auch da-

bei, die Assoziation: Keine Haare =

Krebs = Tod aufzulösen. Das würde

ich mir wünschen.“ Die Reaktionen

von Patienten, Mitarbeitern und Be-

suchern auf die Ausstellung – sie lief

bis Ende April – waren durchweg

positiv.

Selbsthilfegruppe für Frauen während oder

nach einer Krebserkrankung.

Seit Ende Februar gibt es an der Frauenklinik das Angebot einer Selbst-

hilfegruppe. Die Gruppe trifft sich einmal im Monat jeweils mittwochs,

und zwar von 16.00 bis 17.30 Uhr, entweder im Klosterflur 3 oder in der

gegenüberliegenden Bibliothek. Weitere Informationen und die genauen

Daten erhalten Sie von Larissa Bartsch, Tel 0221 7491–1581.

Brustsprechstunde

Für Frauen und Männer, die sich rund um Eingriffe an der Brust be-

raten lassen wollen, bietet die Frauenklinik am Heilig Geist-Kran-

kenhaus eine ‚Brustsprechstunde‘ an. Terminvereinbarungen unter

Tel 0221 7491–8289.

Weitere Infos finden Sie unter

www.die-frauenklinik.koeln/brustheilkunde/

Medizin | Betreuung

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CellitinnenForum 2/2019